Kirby – Der Zorn des Lord Doom (41) | Mario-Master | Geschichten | Interaktiv | Kirbytraum
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Kirby – Der Zorn des Lord Doom  

Kapitel 41: Der große Tag und der Beginn eines neuen Lebensabschnittes

Das vorletze Kapitel ist auch ein Songfic Kapitel mit dem Lied "Märchen schreibt die Zeit" aus die Schöne und das Biest. Link: http://www.youtube.com/watch?v=APrM_6ZKb6Y&feature=my_liked_videos&list=LLo6y-0XH_ckgjGh04O7kI_g
Viel spaß beim Lesen.
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Der Langersehnte Tag war endlich da. Schon am frühen Morgen, waren alle auf den Beinen, da alles für die großen Vermählungszeremonien aufgebaut werden musste. Die Einladungen waren schon vor einem Monat raus gegangen. Es trafen während der Morgenstunden noch viele Raumschiffe ein, um dieser Hochzeit beizuwohnen. Man könne meinen, dass halb Rubina diesem Ereignis beiwohnen wollte.

Am späten Nachmittag waren alle Gäste versammelt. Sie waren in ihren besten Anzügen erschienen und saßen auf ihren Plätzen. Einen Sonderplatz hatten Kine und Mira, da sie mit einem Aquarium herkommen mussten. Auch sie wollten dieses Ereignis nicht verpassen. Der Priester, der die Paare trauen sollte, stand schon an seinem Platz und ging noch einmal alles durch, um sich nicht zu verhaspeln.

In den zwei Zelten wurden Braut und Bräutigam getrennt vorbereitet. Durch die Hilfe von Escargon und den Waddle Dees, kam Dedede ohne große Probleme in seinen Anzug und stand bereits am Altar. Knuckle Joe hatte ebenso keine Probleme mit seiner Kleidung und hielt sich bereit. Bei Konan hingegen, war es etwas komplizierter, er wurde von seinem Vater und seinem Großvater regelrecht in seinen Anzug, einem Tuxedo gestopft. „Ich bekomme gleich keine Luft mehr.“, keuchte der Bräutigam. „Gleich bist da durch, Konan.“, beruhigte ihn sein Vater. Nach einigem Rumgerüttel, war auch er jetzt soweit fertig. „Dieser Tuxedo ist ein altes Familienerbstück. Ich trug ihn bei meiner Hochzeit, dein Vater bei seiner. Elrihm passt da nicht mehr rein. Aber ich bin stolz darauf, dass du jetzt auch mit diesem Anzug deine Hochzeit feierst. Ich wünschte, deiner Großmutter wäre es vergönnt gewesen, diesen Tag noch zu erleben.“, erklärte Simon seufzend. Während die drei sich unterhielten, bemerkten sie nicht, dass King Dedede, als auch Knuckle Joe, die Vermählungszeremonie hinter sich gebracht hatten. Jetzt kam Tuff in das Zelt rein: „Hey Konan. Du bist jetzt dran. Schnell zum Altar.“ Der Sternenkrieger erschrak und eilte sofort los. „Genau wie du damals, Conrad.“, lachte der Großvater. „Tja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, Paps!“, gab Conrad zurück.

Währenddessen hatte Tip ihr Hochzeitskleid bereits angelegt. Es war helllila. Was nur noch fehlte, war der schneeweiße Schleier, der schnell angebracht war. Ihr Haar wurde an einigen Stellen geflochten, sonst wollte sie es an diesem Tag, offen tragen. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wirklich der Tag gekommen ist. Es kommt mir so vor, als wäre es erst gestern gewesen, wo du deine ersten Schritte gemacht hattest.“, seufzte Sir Ebrum. Es fiel ihm offenbar schwer, los zu lassen. Seine Tochter lachte leicht auf: „Ach Dad. Dir fällt es wohl immer noch schwer, los zu lassen? Oder? Egal was kommt, ich werde immer deine kleine Tochter bleiben.“ Sie umarmte ihren Vater noch einmal sanft. Danach brachte er seine Tochter, langsam aber sicher zum Altar. Konan stand schon bereits an seinem Platz und neben ihm, Kirby als sein Trauzeuge. Selbst Blindfoe saß auf Wheelie an einer Ecke gelehnt, da er es nicht so mag, zwischen so vielen Leuten zu sitzen. Der Rubianer atmete noch einmal tief durch. Als er sah, wie seine Braut zum Altar kam, war er von ihrem Anblick nur hin und weg. Er ließ seine Aufregung nicht anmerken und freute sich nur, dass es endlich so weit war.
Am Altar angekommen, übergab Sir Ebrum seine Tochter an Konan und setzte sich gleich zu seiner Frau und Tuff. Jetzt trat der Priester zum dritten Mal auf den Plan: „Zum dritten Mal haben wir uns heute hier versammelt, um auch dieses junge Paar in den heiligen Bund der Ehe zu geleiten. Wenn einer der hier anwesenden was gegen diese Vermählung hat, dann möge er sprechen oder für immer schweigen.“ Die Beiden sahen sich um, doch niemand sagte etwas. „Gut, dann fahren wir fort. Willst du, Konan, die hier anwesende Tip zu deiner Frau nehmen? Sie lieben und ehren, bis das euch der Tod scheidet? So antworte mit ja, ich will!“, fragte der weise Mann. „Ja ich will!“, antwortete Konan. „Und willst du, Tip den hier anwesenden Konan zu deinen Mann nehmen? Ihn lieben und ehren, bis das euch der Tod scheidet? So antworte mit ja, ich will!“, fragte der Priester nun Tip. „Ja ich will!“, antwortete nun Tip. „Kraft des mir verliehenen Amtes, erkläre ich euch nun zu Mann und Frau.“, sagte der Weise. Kirby öffnete sachte das Kästchen und hielt den Beiden, die Ringe hin. Die frisch Vermählten streiften sich gegenseitig die Ringe an die Finger. „Ihr dürft die Braut nun küssen!“, fügte der Priester hinzu. Konan hob leicht den Schleier hoch und zog Tip nun an sich und küsste sie leidenschaftlich. Die Gäste klatschten in die Hände.

Danach ging es zum Anschneiden der Kuchen über. Die drei Paare taten es gleichzeitig und somit ging es in eine schöne Feier über.

* Märchen schreibt die Zeit,
immer wieder wahr,
eben kaum gekannt,
dann doch zugewandt,
unerwartet klar.*

Gegen Abend ging es zum traditionellen Hochzeitstanz über. Die drei Pärchen hatten die Fläche nur für sich und tanzten entspannt zur Musik.

* Wandel nur zu zweit,
eh es sich beschließt,
erst war beiden bang,
dann ganz ohne Zwang,
die Schöne und das Biest.*

Die Eltern von Tip und auch von Konan saßen an einem Tisch und beobachteten die Beiden voller Glück und Zufriedenheit. Conrad tippte mit seiner Schulter Sir Ebrum an und wies auf ihre Kinder. Die beiden lachten zufrieden auf und genehmigten sich noch ein Glas Wein.
Doch Konan und Tip bemerkten das nicht und tanzten friedlich weiter.

* Ewig wie die Zeit,
ewig und beredt,
ewig altbekannt,
ewig imposant,
wie die Sonn' aufgeht.
Märchen schreibt die Zeit,
es ist ein altes Lied,
bittersüß verwirrt,
einseh'n, daß man irrt,
und auch mal vergibt.*

Erst jetzt sahen sie rüber und winkten ihnen zu. Die Familien der beiden winkten zurück und lächelten sie an. „Ich bin einfach nur glücklich. Jetzt beginnt unser Leben erst richtig.“, merkte der Sternenkrieger an. „Das finde ich auch.“, seufzte seine Frau und schmiegte sich an seine Brust. Währenddessen machten Tuff und Rebecca sich heimlich aus dem Staub und machten einfach einen Spaziergang. Sie sprachen über ihre Gefühle. Die Bedienstete freute sich darüber, dass ihre Gefühle von Tuff erwidert wurden. Die beiden standen sich sehr nahe. Was einen plötzlichen als auch langen Kuss zur Folge hatte. Beide genossen die Ruhe und schauten zu den Sternen hinauf.

*Wie das Licht der Sonn'
strahlend sich ergießt.
Märchen schreibt die Zeit
in des Dichters Kleid,
die Schöne und das Biest.
Märchen schreibt die Zeit
in des Dichters Kleid,
die Schöne und das Biest.*

Etwas später war die Feier beendet. Konan trug Tip zu ihrem Haus. Er legte sie sanft aufs Bett. Beide verbrachten eine Nacht aus Liebe und Leidenschaft.

Elf Monate waren seitdem vergangen. Es war ein schöner Tag. Kirby und die anderen waren auf dem Weg zu Konan und Tip. Denn sie hatten mitbekommen, dass Tip in der letzten Nacht ein gesundes Baby zur Welt gebracht hatte. Als die Freunde ins Haus eintraten, war Konans Familie bereits da. Sie sahen glücklich aus. Jetzt sahen es auch Sir Ebrum und Lady Like. Das Baby in Tips Armen war ein kleines Mädchen. Es hatte Konans kräftiges Blond und mit einem Mal versuchte die kleine, die Augen zu öffnen. Das kleine Baby hatte die grünen Augen seiner Mutter. „Habt ihr schon einen Namen für die kleine?“, fragte der alte Simon.
Die jungen Eltern lächelten sich gegenseitig an. „Wir haben ihr den Namen Luna gegeben.“, sagte Konan zufrieden. „Ihr habt sie nach Großmutter benannt?“, fragte Elrihm und sah noch mal zu seiner kleinen Nichte rüber „Jetzt wo du es sagst, der Name passt perfekt zu ihr.“
Mahbu fragte, ob sie die kleine auf den Arm nehmen konnte. Konan und Tip hatten nichts dagegen und vorsichtig gab der junge Vater, das kleine Baby auf die Arme seiner Schwester.
„Sei aber bitte Vorsichtig!“, bat der Rubianer. Mahbu nickte und hielt mit der einen Hand, vorsichtig den Kopf von Luna und mit der anderen hielt die Tante der kleinen sie fest. „Hallo kleine Luna. Ich bin deine Tante Mahbu.“, begrüßte die Sechzehnjährige ihre Nichte. Die anderen beugten sich auch vor. Jetzt lachte das Baby auf und zog mit ihrer Hand kräftig an dem Schnurbart von ihrem Großvater Sir Ebrum. Dieser machte keine Anstalten sich zurück zu ziehen und machte keinen Mucks, um seine Enkeltochter zu erschrecken. Langsam aber sicher entfernte er sich aber. Der Rest konnte darüber nur lachen. Nur Luna gefiel das nicht, woraufhin sie anfing zu weinen. Konan nahm seine Tochter sofort auf den Arm: „Ist doch gut meine kleine. Papa ist ja da.“ Er wippte sie auf und ab. Nach kurzer Zeit beruhigte sich seine Tochter und lächelte wieder fröhlich. Daraufhin erzählte Tip, dass sie ein paar Tage vor Lunas Geburt, Meta-Knight zu Lunas Patenonkel gemacht hatten. Das kleine Mädchen gähnte ausgiebig und schloss so langsam die Augen. Behutsam legte Konan die kleine in die Wiege.
Kirby sprang auf den Rand des kleinen Bettchens und sah sich das Baby ebenfalls an. Sein lächeln brachte Luna leicht zum Lachen. „Sieht wohl so aus, als würde dich jemand sehr gern haben, Kirby.“, merkte Tip an. „Poyo?“, fragte Kirby leicht verwirrt. Es kam noch einmal zu einem leisen Gelächter, doch sie wurden leiser, da das Baby gerade eingeschlafen war und keiner sie wecken wollte.