Kirby – Der Zorn des Lord Doom (5) | Mario-Master | Geschichten | Interaktiv | Kirbytraum
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Kirby – Der Zorn des Lord Doom  

Kapitel 5: Herein mit den Clowns

„Das letzte Monster war die totale Pleite. Es wurde von Kirby förmlich pulverisiert.“, schimpfte King Dedede „Ein Monster reicht nicht aus. Schicke mir eine ganze Monstertruppe.“ „Da habe ich genau das richtige für Sie 3D. Die Poppy Brothers! Wo die Auftauchen gibt es immer eine Bombenstimmung.“, schlug der schmierige Kundenberater vor. „Nur her damit.“ befahl der dicke König. Der Thronsaal verdunkelte sich und ein paar Blitze zückten das Downloadportal. Nach kurzer Zeit waren vier Monster da die fast aussahen wie Clowns. „Die sehen ja aus wie Zirkusclowns.“, merkte Escargon an. „Willst du mich auf den Arm nehmen?!? Diese Witzfiguren sollen mir Kirby vom Hals schaffen?“, schrie der König empört. „Seht zu und staunt.“, entgegnete der Sonnenbrillenträger und schon warfen die Monster ein Bombenpaket auf den schleimigen Diener des Königs und dieser wurde außer Gefecht gesetzt. „Du hast mich, überzeugt. Die nehme ich.“, sagte King Dedede und das Downloadportal schloss sich wieder. Escargon richtete sich wieder auf. Anschließend kam ihm ein Geistesblitz, wie man Kirby zu den Poppy Brothers locken könnte und flüsterte die Idee seinem König ins Ohr. „Gute Idee. Nur gut dass mir das eingefallen ist.“, sprach Dedede begeistert. „Aber Sir, es war doch….“, doch weiter kam die Schnecke nicht. „Steh hier nicht so faul rum. Mach dich lieber an die Arbeit und bereite Studio vor.“, befahl der König bevor er den Thronsaal Richtung Kerker verließ. Escargon seufzte und machte sich ebenfalls auf zum Kerker, wo sich das Fernsehstudio befand und bereitete alles vor.

Währenddessen waren Kirby, Tip, Tuff und Konan mit Fololo und Falala bei Kawasaki, um sich ein Mittagessen zu genehmigen. Beim Verzehr der Suppe schaltete Koch Kawasaki den Fernseher ein und gerade fing der Werbespot des Zirkus Dedede an: „Bewohner von Dreamland aufgepasst. Wenn ihr euch gerne amüsiert, dann kommt zum Zirkus Dedede. Denn er ist dreimal so dynamischer als jeder andere Zirkus. Kartenverkauf findet im Schloss statt, aber nur so lange der Vorrat reicht. Außerdem gibt eine besondere Vorstellung der Poppy Brothers also lasst euch diese Chance nicht entgehen.“ „Ein Zirkus, dass klingt spaßig.“, sagte Tuff. „Ich weiß nicht, bestimmt hat Dedede wieder was vor und wir tappen wieder in eine Falle.“, meinte Tip. „Sei doch nicht immer so misstrauisch. Es muss nicht immer ein Monster oder eine Falle von ihm dahinter stecken.“, konterte Tuff. „Ich habe schon ewig keine Zirkusvorstellung mehr besucht. Nach dem harten Training ist das eine willkommene Abwechslung. Was meinst du Kirby? Willst du auch in den Zirkus gehen?“, warf Konan ein.
„Poyo! Poyo!“, rief Kirby voller Freude. Tip seufzte lediglich, weil sie eh nichts hätte daran ändern können. Nach dem Essen gingen sie zum Schloss, um sich Karten für die Vorstellung zu kaufen. Beim Verkaufsstand angekommen, wurden gerade die letzten Karten verkauft.
„Tut mir leid. Alles restlos ausverkauft!“, sagte der Kartenverkäufer. Tuff ärgerte sich darüber sehr, doch er ärgerte sich etwas zu früh. Denn Tip und Tuffs Eltern, Sir Ebrum und Lady Like kamen auf die sechs zu. „Etwas Wunderbares ist passiert. Wir haben Karten für den Zirkus Dedede bekommen und zwar genug für uns alle vom König persönlich.“, sagte Sir Ebrum. „Es ist doch merkwürdig, dass 3D uns gerade acht Karten gegeben hat. Als würde er wollen, dass wir, Kirby und Konan mitnehmen.“ „Da könnte schon was dran sein. Aber ich würde vorschlagen, dass wir uns die Situation ansehen, wenn er ein Monster hat, würde er es eh doch auf uns hetzten, so wie es ihr mir erzählt hattet.“, warf der junge Krieger ein. „Auch wieder wahr.“, antwortete Tuff und ging mit seinen Eltern, Kirby, Fololo und Falala schon mal zum Zirkus vor. „Ob du es mir glaubst oder nicht. Ich habe ein mieses Gefühl bei der Sache.“
„Wenn du meinst.“, seufzte Konan. „Dein Misstrauen ist nicht ganz unbegründet!“, sagte jemand hinter den beiden. Konan und Tip drehten sich um und sahen einen alten Bekannten.
„Meta-Knight!“, sagten die beiden wie aus einem Munde. „Ihr solltet den König im Auge behalten. Ich habe das Gefühl, dass dieser Zirkus nicht zu eurem Vergnügen gedacht ist.“, mit diesen Worten verabschiedete sich Meta-Knight von den beiden.

Gegen Abend befanden sich alle Bewohner Zeetowns im Zirkus Dedede der vor Whispy Woods seine Zelte aufgeschlagen hatte. Gespannt warteten sie auf den Beginn der Vorstellung. Plötzlich verdunkelte sich das Zelt und ein Scheinwerferlicht fiel auf King Dedede, der ihm folgte. In der Mitte blieb er stehen und nahm ein Megafon in die Hand.
„Ladies und Gentleman. Cozys aller Altersklassen. Willkommen im Zirkus Dedede! Lassen sie sich verzaubern von der Vorstellung, die wir ihnen zu bieten haben. Als erstes begrüßen sie den Dompteur Waddle Doo und seinen Löwen.“, sprach der selbsternannte Zirkus Direktor. Schon gleich öffnete sich der Vorhang und schon kam der einäugige mit Escargon in einem Löwenkostüm in die Manege. Escargon fragte sich lediglich, wie er nur in diese Situation kommen konnte, dennoch spielte er seine Rolle sehr überzeugend und beeindruckte somit das Publikum. Danach erheiterten die Waddle Dee Clowns die Gäste mit einer lustigen Tortenschlacht. Fololo und Falala hatte ihre Mühen, Kirby davon abzuhalten die ganzen Torten zu vernaschen. Kurz vor Ende betrat Zirkusdirektor Dedede die Manege: „Jede Show muss mal zu Ende gehen und daher werden wir für den letzten Auftritt per Zufall zwei freiwillige auswählen, die mit den Poppy Brüdern für eine Bombenstimmung sorgen werden.
Also lasst den Zufall entscheiden.“ Schon begann der Scheinwerfer zu blinken und stoppte bei Konan und Kirby. „Ladies und Gentleman. Wir haben unsere freiwilligen gefunden. Nach einer kurzen Pause geht es dann mit dem großen Finale los.“, beendete 3D seine Ansage.

Alle Gäste waren draußen, um kurz mal frische Luft zu schnappen. „Die Vorstellung war bisher nicht schlecht. Auf das Finale bin ich gespannt. Vor allem wie ihr euch da machen werdet.“, sagte Tuff begeistert zu Konan und Kirby. „Naja wir werden sehen!“, antwortete Konan.

Währenddessen begann Meta-Knight mit Nachforschungen hinter den Kulissen. Er versteckte sich hinter einem Heuhaufen und sah wie King Dedede mit den vier Poppy Brüdern redete: „Hört mir genau zu, dass ist der Plan. Sobald die Beiden euch den Rücken zudrehen bombardiert sie, als gäbe es keinen morgen mehr! Aber um auf Nummer sicher zu gehen droht das Publikum zu sprengen, wenn sie nicht stillhalten.“ Der maskierte Krieger hatte genug gehört und versuchte noch rechtzeitig bei Kirby und den anderen zu sein, bevor die Vorstellung weiter ging. Leider kam er zu spät, denn die Vorstellung ging weiter und Konan und Kirby waren bereits in der Manege. Der selbsternannte Zirkusdirektor sagte den Auftritt der Poppy Brothers an und die vier kamen ebenfalls in die Manege. Als Konan und Kirby ihnen den Rücken zudrehten, setzten die vier Brüder plötzlich ein fieses Grinsen auf und zückten statt Bällen, große Bomben. „Vorsicht, das ist eine Falle!“, rief Tip zu Konan und Kirby. Die beiden wichen den Bomben geradeso noch aus, da wollte Konan sein Schwert zücken, doch Dedede rief ihm entgegen: „An deiner Stelle würde ich das bleiben lassen. Wenn du und Kirby versuchen solltet, die Poppys zu bekämpfen, werden sie das Publikum bombardieren.“ Geschockt weiteten sich die Augen des jungen Kriegers. „Das ist feige von dir Dedede!“, rief Konan zu Dedede. „Ich habe nur meinen Vorteil ausgenutzt Kleiner!“, konterte der König. Auf einmal sahen die Poppys etwas angeschlagen aus. Alle im Zelt sahen sich um und erblickten Meta-Knight auf dem Trapez. Blade und Edge Knight kümmerten sich derweil um die Evakuierung der Bewohner aus dem Zirkuszelt. Tip und Tuff blieben da, um ihren Freunden zu helfen. „Die Bewohner als Geiseln zu nehmen ist jämmerlich. Selbst für euch.“, sprach Meta-Knight. Konan griff zu seinem Stab und ging in Kampfstellung. Die Poppys bewaffneten sich wieder mit Bomben, doch Kirby holte tief Luft und saugte eine Bombe ein. Er verwandelte sich und sein Kopf bekam eine blaue Mütze mit weißem Bommel am Ende verpasst. „Wow!“, staunte Konan. „Kirby hat sich verwandelt! Er ist jetzt Bomben-Kirby! Ein Meister im Umgang mit Sprengstoff.“, erklärte Meta-Knight und stand den beiden im Kampf nun zur Seite. Ein wahrer Schlagabtausch begann. Die Poppy Brothers warfen ohne Ende mit Bomben nach ihren Gegnern, doch die drei Kämpfer wichen den Angriffen aus und gingen zum Gegenangriff über. „Los! Macht sie fertig. Zeigt keine Gnade.“, befahl Dedede aus dem Hintergrund. Kirby warf mit einer Bombe nach den vier Brüdern. Doch die wichen aus und packten gemeinsam eine große Bombe. „Wir müssen sie erledigen, bevor sie das Ding abwerfen.“, erkannte Meta-Knight. „Ich habe einen Geistesblitz!“, rief Konan „Kirby wirf eine Bombe in meine Richtung.“ Kirby zögerte etwas, denn er wollte seinen neuen Freund nicht verletzen. „Tue es bitte!“, rief Konan. Ohne weitere Verzögerung warf der pinke Sternenkrieger die Bombe auf den Blonden, dieser holte mit seinem Stab aus und schleuderte die explosive Kugel zu den Poppy Brothers hinauf. Diese keine Möglichkeit mehr auszuweichen, bekamen die Kugel ab und wurden mit ihrer eigenen großen Bombe in die Luft geschleudert. Der Druck war so stark, dass das Zelt gleich mitgerissen wurde und dies mit der großen Bombe Feuerwerk mit den Poppys explodierte. Die Bewohner Zeetowns sahen das Feuerwerk und bejubelten die Helden. „Ein Glück, dass die Sache nochmal gut ausgegangen ist.“, merkte Tip an. „Das ist sie auf jeden Fall und Dedede hatte ein Finale geboten, dass er nicht so schnell vergessen wird.“, sagte Meta-Knight. Die anderen konnten nur lachen über Dededes Pleite mit dem Finale. King Dedede hingegen machte Escargon verantwortlich, dass auch dieser Plan wieder nach hinten losging. Er jagte ihn wie üblich mit seinem Hammer durch halb Dreamland. „Eines ist sicher. Mit den beiden wird es nie langweilig werden in Zeetown.“, lachte Konan über Dedede und Escargon.