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Kirby – Der Zorn des Lord Doom  

Kapitel 8: Der blinde Krieger – Teil 1

Es war einer der ruhigen Tage in Zeetown. Alles ging seinen gewohnten Gang. Konan allerdings machte an diesem Tag ein Einzeltraining. Plötzlich verdunkelten sich die Wolken und ein Heller Lichtstrahl ging hervor. Doch kurze Zeit später war das Licht schon wieder weg. Da erschien auf einmal ein riesiges Monster am Himmel. Es hatte einen großen weißen Körper mit einem schwarzroten Auge darauf. Zwei riesige rote Flügel dienten ihm als Arme und seine Kopfbedeckung war ein heiliger Schein. Es öffnete sein Auge und startete einen Frontalangriff auf den jungen Krieger. Dieser nahm sein Schwert zur Hand und streckte es gegen dieses Monster aus. Das Monster schnellte immer weiter auf den Krieger zu. Bevor es ganz bei ihm war, hatte Konan einen Gegenangriff versucht. Doch dieser brachte nichts, woraufhin der Krieger gegen einen Baum geschleudert wurde. Dieser zerbrach als wäre er nichts weiter als ein Zahnstocher gewesen. Bevor ihm schwarz vor Augen wurde, sah er verschwommen die Umrisse eines Kämpfers, der Kirby sehr ähnlich sah. „Kirby….“, fragte der Krieger mit letzter Kraft und brach zusammen.

Später als Konan wieder zu sich kam, fand er sich in Doktor Yabuis Praxis wieder.
Noch mit ziemlich großen Kopfschmerzen erblickte er Meta-Knight. „Habt ihr mich hierher gebracht, Meister?“, fragte Konan sich die Stirn haltend. „Nein, ich war es nicht. Es muss jemand gewesen sein, der uns noch unbekannt ist.“, antworte der maskierte Sternenkrieger „Ich habe dich lediglich vor der Praxis aufgelesen.“ „Bevor ich angegriffen wurde, habe ich ein riesiges Monster gesehen und ich glaube Kirby gesehen zu haben.“, erklärte der Verletzte.
„Das ist unmöglich. Kirby war heute den ganzen Tag beim Angeln. Aber wenn es nicht Kirby war? Wer dann?“, fragte sich Meta-Knight. Meta-Knight war auf dem Weg die Praxis zu verlassen. „Wo wollt ihr hin?“, fragte der Krieger, der sich gerade wieder aufrichtete.
„Ich muss was Wichtiges erledigen. Ich schicke Tip und Tuff zu dir. Wartet dann hier, bis ich zurück bin. Dieses Monster könnte gefährlich sein.“, schlussfolgerte der maskierte Krieger und verließ die Praxis Richtung Kabu Valley. Auf seinem Weg traf er auf Tip, Tuff und Kirby. Er berichtete ihnen von Konan und sagte ihnen, dass sie schleunigst zu ihm gehen und in der Praxis auf ihn warten sollten.

Bei Kabu angekommen, erläuterte der Sternenkrieger, wovon Konan berichtet hatte und fragte das Orakel, wer dieser geheimnisvolle Krieger sei. Dieser Antwortete jedoch mit den Worten:
„Der Krieger, den du suchst, ist ein alter Freund von dir. Und das Monster heißt Zero Two. Es hatte schon im Auftrag von Nightmare gearbeitet. Selbst Doom fürchtet. Es wurde von King Dedede angeheuert, Doom hatte es nämlich geschafft, dieses Monster zu kontrollieren. Da allerdings nicht viel über dieses Monster bekannt ist, ist es warscheinlich die größte Bedrohung die Dreamland je hatte.“ Meta-Knight war erschüttert. Seine Augen leuchteten grün auf: „Haben wir eine Chance gegen diese Bestie?“ „Nur wenn ihr den blinden Krieger findet.“, mit diesen Worten verabschiedete sich Kabu.

Zurück bei der Praxis berichtete Meta-Knight von Kabus Worten. „Worauf warten wir denn noch? Suchen wir diesen blinden Krieger.“, schlug Konan vor. Tuff und Kirby erklärten sich bereit, Meta-Knight bei der Suche zu helfen. „Du bist von deinem letzten Gefecht mit diesem Biest noch sehr geschwächt. Bleibe lieber hier und ruhe dich aus.“, sagte Meta-Knight zu Konan. Dieser seufzte lediglich und lag sich wieder hin. Tip erklärte sich bereit, auf ihn aufzupassen, damit er keine Dummheit begann. Tuff sah seine Schwester erst misstrauisch an, doch dann zuckte er mit den Schultern und machte sich anschließend mit Kirby auf die Suche nach dem blinden Krieger.

Währenddessen in Schloss Dedede, hatten King Dedede und Escargon inzwischen mitbekommen, was Zero Two angerichtet hatte. Der dicke König setzte sich mit dem Kundenberater in Kontakt. „Was kann ich noch für sie tun 3D?“, fragte der Kundenberater.
„Ich dachte dieses Monster würde mir die pinke Pestbeule vom Hals schaffen. Sinnlose Zerstörung kann ich auch selber anrichten.“, rief Dedede wütend. „Genau, dass ist etwas was der König am Besten kann.“, fügte Escargon hinzu. Die Schnecke fing sich daraufhin einen bösen Blick von seinem König ein. „Tja, Zero Two ist halt schwer zu Kontrollieren. Dafür ist es eines unserer mächtigsten Monster.“, erklärte der schmierige Sonnenbrillenträger.
„Mag schon sein. Aber wenn das Vieh so weiter macht, regiere ich nur noch einen Haufen Schutt.“, meckerte King Dedede.

Außerhalb des Schlosses suchten Tuff, Meta-Knight und Kirby immer noch nach dem blinden Krieger, der ihnen gegen Zero Two helfen soll. Als erstes suchten sie den Platz ab, wo Konan von dem Monster angegriffen wurde. Das knirschen eines Zweiges erweckte ihre Aufmerksamkeit. Daraufhin erblickten sie einen Schatten dem sie anfingen zu folgen, nach einiger Zeit hatten sie ihn eingeholt. Sie sahen ihn jedoch nur von hinten. Meta-Knight erkannte ihn sofort. „Ich dachte, du wärst damals von diesem Monster gefressen worden….“, sprach der maskierte Krieger. Der Angesprochene drehte sich um. Er trug einen Ninjahelm wie Kirby sonst trug, wenn er sich verwandelte. Vom Körperbau her, war er so groß wie Meta-Knight und vor seinen Augen trug er ein rotes Stirnband. Seine Körperfarbe war grau und mit blauen Füßen. Zudem wurde er von einem Radmonster begleitet. „Hätte nicht gedacht, dich wieder zu sehen und wie es scheint, hatte ich recht.“, sagte der Blinde.
„Du kennst ihn?!?“, fragte Tuff, Meta-Knight überrascht. „Ja, wir hatten vor Jahren zusammen mit Joes Vater, Seite an Seite gekämpft. Bis zur großen Schlacht gegen Nightmare, für ihn war Monster bekämpfen mehr ein Spiel als Ernst. Das Gift eines Monsters hatte seine Augen getroffen als er Unvorsichtig war. Seit diesem nannte man ihn Blindfoe. Blindfoe, der blinde Krieger.“, erklärte der Sternenkrieger. „Obwohl er seit diesem Tag blind ist, sind seine anderen Sinne stärker geworden. Seitdem kann er die Energie eines Lebewesens spüren und außerdem war Monster bekämpfen seitdem kein Vergnügen für ihn mehr.“, fügte er hinzu.
„Was denn? Bist du gar nicht überrascht mich zu sehen?“, fragte Blindfoe leicht sarkastisch.
Er fügte noch hinzu: „Das letzte mal als wir uns trafen, hatte mich ein Monster gefressen.“
„Wie hast du es denn geschafft, zu entkommen?“, fragte Tuff neugierig.
„War gar nicht mal so schwer. Hätte Meta-Knight nachgedacht, wäre es ihm auch eingefallen.
Ich habe ein Kurzschwert, mit dem ich den Bauch des Biestes aufgeschlitzt habe. Das Vieh war schon besiegt und ihr wart längst abgezogen. Vor etwas über einem Jahr, ist mir dieser kleine Kerl begegnet. Er wurde von Monstern angegriffen und ich habe ihn gerettet. Seitdem begleitet er mich auf der Suche nach dem Monster Zero Two. Der kleine hier heißt übrigens Wheele und er dient mir gleichzeitig als Sternenschiff. Jedenfalls haben wir auf unserer Reise ein Monster entdeckt, dass schon viele Welten auf dem Gewissen hatte. Wir wollten ihm Einhalt gebieten und haben es bis hier nach Dreamland verfolgt. Ich verfolge Zero Two schon geschlagene 6 Monate.“, erzählte der blinde Krieger. „Übrigens, hattest du zufällig einen jungen Krieger gerettet, der versucht hatte, Zero Two aufzuhalten?“, fragte Meta-Knight.
„Ja, aber der kleine hatte nicht den Hauch einer Chance. Ich würde gerne wissen, wer diese Flasche trainiert?“, merkte Blindfoe an. „Wer gibt dir das Recht, so über Konan zu reden?!? Immerhin wird er von Meta-Knight persönlich ausgebildet.“, schimpfe Tuff. „Poyo! Poyo!“, fügte Kirby hinzu. „Oh! Das ist mir jetzt aber unangenehm. Außerdem wer ist dieses Kopfkissen? Er scheint ziemlich stark zu sein.“, sagte Blindfoe. „Das ist Kirby. Er gehört zu einer neuen Generation von Sternenkriegern. Ihm ist es zu verdanken, dass Nightmare nicht mehr existiert.“, erklärte sein alter Freund. Blindfoe staunte: „Sehr erfreut.“ „Sag Freund. Willst du nicht mit uns kommen? Wir könnten deine Hilfe gebrauchen.“, fragte Meta-Knight seinen alten Freund. „Klar! Wieso nicht.“, antwortete der Blinde und stieg auf Wheele auf.

Kurze Zeit später kamen die fünf bei der Arztpraxis an. Als sie eintraten, war Konan wieder auf den Beinen und bester Gesundheit. „Wie ich sehe war eure Suche erfolgreich.“, sagte Konan, als er Blindfoe erblickte. „Moment mal, der sieht ja fast so aus wie Kirby!“, bemerkte Tip. „So, dir musste ich vorhin also den Hintern retten „Prophezeiter Krieger“.“, gab Blindfoe in einem arrogantem Ton ab. „Was soll das denn heißen, Kumpel?“, gab Konan zurück.
„Nichts weiter. Es ist nur so, sogar ich habe dem Monster mehr entgegenzusetzen als du und ich bin blind.“, konterte der Blinde. „Ich sage dir was, ich nehme das zurück, wenn du mich im Kampf besiegst.“, forderte Blindfoe heraus. „Kannst du gerne haben.“, gab Konan zurück.
„Aber, falls ich gewinne, trainieren wir zusammen und ich werde dir die Ninjagrundtechniken beibringen. Aber sei gewarnt. Das ist viel mehr als nur einfacher Schwertkampf.“, erläuterte Blindfoe. Trotz allem willigte Konan ein.

Wenig später waren alle auf der Wiese, wo Blindfoe und Konan einen Kampf austragen wollten. Gleich darauf begann auch der Kampf. Der blinde Ninja legte gleich mit einer Reihe von Kunaimesser würfen los. Konan griff sofort zu seinem Kampfstab und wehrte die Attacke ab. „Ich muss sagen, nicht schlecht. Aber das war nur ein Vorgeschmack, auf das was dich jetzt erwartet.“, sagte Blindfoe und griff zu seinem Kurzschwert. Konan antwortete mit seinem Schwert und es ging gleich mit einem Schwertkampf weiter. Die beiden schenkten sich nichts und keiner zeigte ein Zeichen von Schwäche. Doch dann versuchte Konan einen direkten Angriff, doch diesen wehrte Blindfoe mit einer Teleportation ab. Auf einmal machte er Fingerzeichen und mit einem Mal waren insgesamt mehrere Abbilder des blinden Krieger zu sehen. „Das ist eine von Blindfoes speziellen Techniken. Die Kunst der Trugbild Technik. Sieh dich ja vor.“, warnte Meta-Knight seinen Schüler. „Ich werde vorsichtig vorgehen.“, antwortete Konan und erhob sein Schwert. Jetzt griffen die Blindfoes aus allen Richtungen an. Konan wich mit einem Sprung aus und griff mit einem Schwertstrahl an. Die Trugbilder verschwanden alle. Nur der echte Blindfoe war nirgends zu sehen. Plötzlich erschien er hinter dem Krieger und warf ihn mit einer Attacke zu Boden. Tip und Tuff eilten zu Konan und halfen ihm auf. „Bist du okay?“, fragte Tip besorgt. „Ich habe nichts.“, keuchte Konan nach der Attacke. Blindfoe kam nun auf sie zu. „Du hast tapfer gekämpft Junge. Nun ist es an dir deinen Teil der Abmachung einzuhalten. Da ich dich besiegt habe, werde ich dich in die Kunst der Ninja in Form eines Crash Kurses einweihen, damit du gegen Zero Two eine Chance hast.“, sagte der blinde Ninja. Konan willigte ein. Sofort gingen sie zu einem Trainingsplatz, wo Tuff und Kirby mal mit dem Wurfmesser geübt hatten. Genau das musste Konan nun auch machen, doch im Gegensatz zu Kirby traf er gleich vom stehen als auch durch die Bewegung mitten ins Schwarze der Zielscheibe. Mit dem Kunai ging es genauso gut. „Nicht schlecht. Das scheinst du ja gut zu beherrschen“, staunte Blindfoe. Die Ausweichtechnik mit dem Teleportieren bekam der Krieger nach kurzen Versuchen ebenfalls gut hin. „Gut, dann wäre das erledigt.“, sagte Blindfoe. Konan nickte lediglich.
Als sie schließlich nach Zeetown zurückkehren wollten, verdunkelten sich die Wolken wieder. Daraufhin tauchte Zero Two wieder auf. „Bringt euch in Sicherheit.“, rief Meta-Knight zu Tip und Tuff. Wheele half ihnen dabei. Kirby, Konan, Blindfoe und Meta-Knight machten sich Kampfbereit, um Zero Twos Treiben ein für allemal ein Ende zu bereiten.