Kirby – Der Zorn des Lord Doom (13) | Mario-Master | Geschichten | Interaktiv | Kirbytraum
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Kirby – Der Zorn des Lord Doom  

Kapitel 13: Turnierorganisation und eine kleine Stadtrumführung

Im Laufe des Tages reisten noch so einige Schiffe aus allen Teilen der Galaxie an. Keiner wollte sich diese Hochzeit entgehen lassen. Währenddessen waren die königlichen Gäste samt Konan und Kirby im Speisesaal des Schlosses. „Ich hoffe, dieses bescheidene Mahl, mundet eurem Gaumen, Prinz Mui.“, sagte Sir Ebrum. „Es ist nicht schlecht, aber es schmeckt ausgezeichnet.“ „Mensch ist das eine langweilige Party.“, sagte jemand. Alle sahen sich um und Kirby entdeckte Blindfoe. „Wie hast du hierher gefunden?“, fragte Konan überrascht.
„Na ja, Wheelie hatte Hunger und ich habe etwas köstliches Gerochen. Das wiederum wollte mein Freund unbedingt probieren und hatte mich mitgeschleppt.“, erklärte der blinde Krieger. „Aber jetzt mal was ganz anderes, wer ist euer Besuch?“, fragte Blindfoe.

„Was fällt dir ein, einfach so hier reinzuplatzen? Hast du denn keine Manieren?“, fragte Tip aufgebracht. „Die muss ich wohl verloren haben, als ich Mutterseelen allein durch den Weltraum geflogen bin.“, antwortete er plump. „Das ist noch lange keine Entschuldigung dafür!“, warf Konan ein. „Wer dich denn gefragt, du Flasche von einem Krieger?“, provozierte der Blinde. „Was war das?“, keifte der angesprochene. „Du hast mich schon verstanden! Ohne MEINE Hilfe, wärst du vor Dooms Phantom in die Knie gegangen!“, gab Blindfoe zurück. Man konnte förmlich die dicke Luft zwischen den beiden Streithähnen spüren. „Freunde. Es ist noch lange kein Grund hier darüber zu streiten. Ich würde vorschlagen ihr tragt das beim Turnier in Form eines Kampfes aus.“, schlug der Prinz vor.
„Was für ein Turnier?“, fragte Blindfoe neugierig. „Auf Rubina ist es Tradition, wenn der Thronerbe heiratet, dass der Trauzeuge mittels eines Kampfturniers ausgelost wird.“, antwortete Mui. „Ein Turnier ist eine gute Möglichkeit, eure Streitereien endlich zu beenden.“, sagte eine weitere Stimme. Konan erblickte seinen Meister, Meta-Knight, der auf einer der Statuen von King Dedede stand. „Meta-Knight!“, sagten die Schlossbewohner. Kirby nur ein „Poyo!“. „Tag auch mein Freund!“, sagte Blindfoe dreist. „Beon wollte, dass du diesen Sternenkrieger aufsuchst?“, fragte Konans kleine Schwester nun leicht verwundert. „Ja, dass wollte er. Du darfst nie ein Buch nach seinem Einband beurteilen. Er mag zwar klein von Gestalt sein, dennoch ist er ein starker Sternenkrieger.“, warf Konan ein. Das jetzige Chaos stieg eine Stufe höher, denn jetzt platzte auch noch Dedede mit einem Rosenstrauß rein, dicht gefolgt von Escargon. „Hallo, ich bin’s, Mahlzeit. Rosen für die Rose. Prinzesschen, wir lassen zusammen die Kuh fliegen, wie du es noch nie erlebt hast.“, warb Dedede um Roxanne und entdeckte schließlich Blindfoe. „Was hast du hier in meinem Schloss zu suchen Blindfisch?“, fragte der König aufgebracht. „Und wer bist du Schwabbel?“, fragte der Blinde vorlaut. „Äh, Schwabbel?“, fragte Dedede verwirrt. „Hey Schlaumeier! Das ist zufällig der König! Man beleidigt ihn nicht, nur weil er dick ist! Oder weil er eine Ignorante Schnarchnase ist! Ein rücksichtsloser, mieser…..“, doch weiter kam Escargon nicht, da King Dedede ihn mit seinem Hammer zu Boden schlug. Roxanne fand das mehr als amüsant und konnte sich vor lauter lachen nicht mehr halten. „Okay äh, König Schnarchnase! Wollen wir wetten, dass ich dich in drei Sekunden verschwinden lassen kann?“, gab Blindfoe an. „Das wollen wir doch mal sehen.“, entgegnete der König. Doch daraus wurde nichts, denn Meta-Knight mischte sich ein.
„Es reicht Blindfoe!“, sagte der maskierte Krieger. „Aber der Fettsack hat angefangen!“, warf der Blinde ein. „Im Gegenteil, ich glaube es wird Zeit, dass du gehst.“, warf Meta-Knight ein.
„In Ordnung. Wir sehen uns beim Turnier wieder. Wheelie, komm mit, wir verschwinden hier.“, sagte Blindfoe eingeschnappt. Er setzte sich auf seinen Freund und sprang mit ihm aus dem Fenster. „Dieser Blindfoe scheint wohl richtig selbstgefällig zu sein.“, warf Rona ein „Er will eigentlich nur zeigen, dass er der Stärkste von allen ist.“, erklärte der Sternenkrieger.
„Da hat er sich ja ganz schön was vorgenommen.“, merkte Elrihm an. „Er ist eigentlich auch ein sehr starker Krieger. Nur ist er etwas in seinen Stolz geknickt, seit er blind ist.“, antwortete der maskierte Krieger.

Nach diesem ungewöhnlichem Mittagessen, schlug Konan vor, seinen Freunden und seiner Familie, Zeetown zu zeigen. Dabei wurden sie von Tip, Tuff, Kirby und den königlichen Rittern begleitet. Roxanne hatte King Dededes Vorschlag angenommen, Zeetown mithilfe des Heißluftballons, die Stadt aus der Vogelperspektive zu betrachten. Zu diesem Zwecke, hatte er den Wachen angeordnet, den Turnierplatz aufzubauen und die weiteren Gäste zu empfangen. Der Waddle Doo Hauptmann hingegen hatte die Aufgabe, sich um den Ballon zu kümmern, da Escargon es lieber Vorzug, sich um seine Mutter zu kümmern.

Währenddessen in der Stadt wollte Rona unbedingt wissen, warum Blindfoe so geworden ist.
Konan erzählte lediglich, was er nur von Meta-Knight wusste. „So ist das also. Der Arme.“, sagte Rona. „Kein Wunder, dass er so geworden ist.“, merkte Mahbu an. „Ich denke, er braucht jetzt nur gute Freunde, die ihn helfen und von seinem Egotrip etwas abzubringen.“, schlug Bell vor. „Vermutlich Mum. Aber man darf nie den Tag vor dem Abend loben.“, warf Elrihm ein. „Was soll’s. Wenn er Hilfe in Anspruch nehmen will. Dann sollte er auch darum bitten!“, sagte Tuff. Konan schlug nun vor, die Sache wegen Blindfoe erstmal zu verschieben und führte seine Familie nun durch das festlich geschmückte Zeetown. Die Cozys waren so richtig aus dem Häuschen, als sie Rona und Mui erblickten. „Die machen ja einen richtigen Aufwand, nur für den Prinzen und die Prinzessin.“, merkte Kilik an. „So sind die Cozys nun mal. Wenn etwas Besonderes stattfindet, wie die königliche Hochzeit zum Beispiel. Dann ist ganz Zeetown mit Feuer und Eifer dabei alles so gut wie möglich herzurichten.“, erklärte Tip. Konan der das schon allmählich kannte, nickte zustimmend. Dennoch wagten die Bewohner der Stadt es nicht, näher an das junge königliche Paar ranzugehen, da die königlichen Ritter an sich schon etwas bedrohlich wirkten. Während sie durch die Stadt an den Ständen vorbei gingen, konnte sich Kirby nicht zurückhalten und saugte so viel Essen ein, wie er nur konnte. „Dafür, dass wir zu Mittag gegessen haben, hat er aber einen Gesunden Appetit drauf.“, lachte Conrad auf. „Bei Kirby ist es mehr ein Fass ohne Boden, wenn man nicht aufpasst.“, antwortete Konan. „Immer langsam Kirby. Diese Würstchen machen ganz schön satt.“, sagte der Budenbesitzer und ehe man sich versah, hatte Kirby den ganzen Teller aufgesaugt. Danach ging er gleich auf die Zuckerwatte los. „Jetzt weiß ich, was du meinst!“, lachte nun der Prinz. Er nahm sich nun auch eine Zuckerwatte zum Probieren. „Nicht. Davon wird man Dick.“, sagte Bürgermeister Len besorgt. „Ich muss sagen, diese Zuckerwatte schmeckt richtig gut. Jetzt verstehe ich auch, warum dir das so gut geschmeckt hat, meine Liebe.“, sagte Mui zu Rona. Sie hingegen kicherte über die Reaktion ihres Verlobten.
Dieser kramte etwas Geld raus, um die Zuckerwatte zu bezahlen. „Nicht doch Hoheit. Behalten sie ihr Geld. Die Zuckerwatte geht aufs Dorf.“, entgegnete der Bürgermeister. Danach brachen alle in seichtes Gelächter aus.

Auf dem Weg zum Angelplatz trafen sie auf Escargon und seine Mutter. Er guckte ein wenig bedrückt zu Boden, seine Mutter versuchte ihn ein wenig aufzuheitern. Die anderen gingen auf die Beiden zu. „Was ist denn los?“, fragte Tip. „Es gibt ein Problem. Da meine Mama und Dedede sich nicht sonderlich gut verstehen, haben wir jetzt die Problematik eine Übernachtungsmöglichkeit für sie zu finden. Alle anderen Häuser bieten keinen Platz, wegen den ganzen Gästen, die hier eintrudeln.“, erklärte der Schneckerich. Konan überlegte kurz und da kam ihm ein Geistesblitz: „Ich habe eine Idee. Sie können doch so lange in meinem Haus wohnen während dieser Zeit. Dafür kann ich so lange im Schloss übernachten. Das müsste doch zu regeln sein, Escargon? Ich habe immerhin was gut bei dir.“ „Danke junger Mann. Wie überaus lieb von dir, mir deine Behausung zur Verfügung zu stellen.“, bedankte sich die alte Dame. „Vielen Dank. Und das mit der Sache mit dem Schloss müsste sich auch regeln lassen.“, bedankte sich Escargon.

Danach verabschiedeten sie sich von den Beiden und entspannten sich erstmal am Angelplatz und genossen die Ruhe und den Rest des Tages. Gegen Abend gingen sie zum Schloss zurück, wie von Escargon versprochen, bekam Konan ein Zimmer für die Zeit des königlichen Besuches. Nach den Strapazen dieses aufregenden Tages, hatten sich alle den Schlaf redlich verdient. Auch Roxanne, die einen schönen Tag durch die Ballonfahrt erlebt hatte, konnte die Meinung der anderen nur teilen.