Kirby – Der Zorn des Lord Doom (22) | Mario-Master | Geschichten | Interaktiv | Kirbytraum
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Kirby – Der Zorn des Lord Doom  

Kapitel 22: Weihnachtlicher Wahnsinn(Weihnachts Special)

Da bald Weihnachten ist, habe ich schon mal im Vorraus ein kleines Weihnachtsspecial geschrieben. Viel spaß dabei.
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Wieder traf die allerschönste Zeit des Jahres ein, die Weihnachtszeit. Auch auf dem Planeten Dreamland war diese Zeit nicht fremd. In der Stadt Zeetown konnte man diese Atmosphäre dennoch spüren, denn die Cozys halfen sich gegenseitig, alles für ein schönes Fest aufzubauen. Auch auf Schloss Dedede blieb der Weihnachtszauber nicht fern. Vor allem im zu Hause der Familie Ebrum wurde alles für ein Weihnachtliches Fest aufgebaut. Tip und Tuff halfen ihren Eltern tatkräftig mit, den Weihnachtsbaum aufzubauen. Weitere Unterstützung hatten sie dabei noch von Konan und Kirby. „Es gibt noch so viel vorzubereiten. Der Baum muss geschmückt werden, das Essen vorbereitet und was man alles für ein schönes Weihnachtsfest braucht.“, sprach Lady Like hektisch. „Beruhige dich doch Hasilein. Sonst hast du wieder wie im letzten Jahr über die Feiertage eine Migräne und das wollen wir doch nicht.“, beruhigte ihr Mann Sir Ebrum sie. Seine Frau seufzte: „Du hast recht Tiger. Machen wir ein einfaches Fest daraus.“ Ein kleines Zerdeppern lies alle wieder auffahren. Kirby hatte versehentlich die Kiste mit den Christbaumkugeln umgeworfen als er sich aus dem Lavendel befreien wollte. „Kirby! Kannst du nicht aufpassen, wo du hintrittst?“, schimpfte Tuff. Kirby sah etwas traurig zu Boden. „Mach ihn nicht runter Tuff, er wusste es doch nicht. Vergiss nicht in zwei Tagen haben wir Heiligabend, da sollten wir schon netter zueinander sein und Vergebung zeigen.“, mischte sich nun Konan ein. „Er hat recht, Bruderherz. Noch haben wir Zeit und können neue Kugeln kaufen.“ fügte Tuffs Schwester Tip hinzu, die gerade mit ihrem Freund den Lavendel und die Lichterkette an den Baum hing. Nachdem das erledigt war, machten sich die vier auf nach Zeetown, um im Supermarkt neue Kugeln sowie noch Zutaten für das Weihnachtsessen zu kaufen.

Währenddessen im Schloss packte Escargon seine Sachen, da er dieses Jahr über Weihnachten bei seiner Mutter zu Besuch ist. King Dedede gefiel das überhaupt nicht, dass er dieses Weihnachtsfest ohne seinen Berater auskommen muss. „Also dann Sir. Bis nach den Festtagen.“, verabschiedete sich der schleimige Berater King Dededes. „Ach geh doch. Ich komme die paar Tage auch ohne dich zurecht.“, antwortete der Herrscher Dreamlands grob.
Als Escargon schließlich Weg war, dachte er sich, er könne mal nachsehen, was sein Volk gerade so macht. Statt mit seiner Limousine wie sonst immer in die Stadt zu fahren, rief er seinen Waddle Doo Hauptmann zu sich und bat ihn den Heißluftballon für einen Flug fertig zu machen. Nach kurzer Zeit war der Ballon zum Abflug bereit. Dedede stieg ein und der einäugige Ballonfahrer steuerte auf Befehl seines Königs in Richtung Zeetown. Aus der Vogelperspektive erblickte er die fröhlichen Gesichter der Cozys und zudem erblickte er Kirby und seine Freunde, die in den Laden gingen. Er bat den Hauptmann zu landen, um der Sache selber auf den Grund zu gehen. Danach ging Dedede selber in den Laden. „Hier sind die neuen Christbaumkugeln für euch, dass war auch die letzte Packung die ich im Lager hatte und vor Heiligabend bekomme ich keine neuen rein. Also seit Vorsichtig damit.“, sagte der Ladenbesitzer Gangu zu den vieren. Dann bemerkte er noch King Dedede im Laden: „Sir, was für eine Überraschung. Kann ich euch helfen?“ „Nein danke. Ich sehe mich erstmal nur um.“, antwortete der König leicht gereizt. „Ich frage mich, was mit dem wieder los ist?“, flüsterte Tuff. „Das wüsste ich auch zu gerne.“, antwortete Konan im Flüsterton. Wunschlos ging King Dedede aus dem Laden. Die vier Freunde folgten ihm, dort trafen sie bei all dem Rummel draußen auf den Postboten Postbee. „Dich habe ich gerade gesucht Konan. Ich habe hier ein Telegramm für dich. Ein guter Zufall, dass ihr auch hier seid Hoheit. Ich habe auch Post für euch.“, sagte der Postbote. „Post für mich?“, fragte der dicke König leicht verwirrt.
Dankend nahmen die beiden die Post an. Konan öffnete als erster das Telegramm und war sehr überrascht. Seine ganze Familie wollte dieses Jahr mit ihm zusammen, das Weihnachtsfest auf Dreamland feiern und bereits am nächsten Tag wollten sie herkommen. Da sein eigenes Haus für seine ganze Verwandtschaft viel zu klein war, fragte der junge Krieger, King Dedede ob es in Ordnung wäre, dass seine Verwandten im Schloss übernachten dürfen. King Dedede wollte erst ablehnen, doch dann kam ihm der Einfall, dass es genau das wäre um auch an Weihnachten wieder für etwas Schabernack zu sorgen. Er stimmte dem zu, was Konan ein Stein vom Herzen fallen lies. Tip wiederum hatte den Verdacht, dass Dedede wieder was Fieses vorhatte, doch sie sagte nichts, um die gute Laune ihres Freundes nicht zu verderben.

Zurück im Schloss, beendeten Tip und Konan mithilfe von Fololo und Falala das Schmücken des Weihnachtsbaumes mit den neuen Kugeln. Tuff und Kirby waren im Schlosshof etwas Fußball spielen gegangen. King Dedede hatte sich in seinen Thronsaal verschanzt und öffnete den Brief. Darin war eine Weihnachtskarte von Ronas Cousine, Prinzessin Roxanne, in die er immer noch total verknallt war. Er freute sich wie ein Schneekönig, dass sie noch an ihn gedacht hatte. Bei dem Gedanken Schneekönig kam ihm auch gleich der passende Einfall.
Er aktivierte sofort das Downloadportal und auf dem Bildschirm war wieder einmal das schmierige Gesicht des Kundenberaters zu sehen. „Fröhliche Weihnachten King Dedede. Was kann ich für sie tun?“, fragte der grünhaarige sogleich. „Ich brauche etwas womit das Weihnachtsfest der Cozys im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis legen kann.“, antwortete King Dedede. „Da habe genau das richtige für sie Hoheit. Diese Monsterschneekanone. Sie erzeugt nicht nur bloßen Kunstschnee, sondern dieser Schnee ist in Wahrheit ein Monster, das den Namen Frosdon trägt. Der Schnee muss verteilt werden, damit es seine Form annehmen kann. Dazu schicken wir ihnen ein weiteres Monster gratis dazu dieses heißt TAC und es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine diebische Elster.“, schlug der Sonnenbrillenträger vor. „Das ist genau das was ich brauche. Nur her damit.“, nahm Dedede an. Ein paar Blitze zückten das Downloadportal und kurze Zeit später waren die bestellten Waren da. Der König überprüfte nochmal alles ganz genau und war schließlich zufrieden. „Ich bin gespannt, wie das den Cozys gefallen wird.“, dachte sich der dicke Herrscher.

Später nach dem Abendessen sah Konan zum Fenster raus und seufzte. „Was ist denn los?“, fragte Lady Like den Krieger. „Ich finde es zwar toll, dass meine Familie zu Weihnachten hier nach Dreamland kommt, aber was mir noch an Weihnachten fehlt, ist eindeutig der Schnee für weiße Weihnachten.“ „Das Klima in diesen Breitengeraden ist für Schnee einfach nicht geeignet.“, erklärte Tip. „Ich wünschte mir zumindest für den heiligen Abend den Schnee hier.“, seufzte Konan etwas traurig und legte sich in sein Zimmer im Schloss schlafen.

Am Tag vor Heiligabend traf auch gegen Nachmittag die Familie des rubianischen Kriegers ein. Seine Eltern, seine zwei Geschwister und sein Großvater. Er begrüßte sie mit Umarmungen, da sie sich lange nicht mehr gesehen hatten und führte sie zum Schloss. Pünktlich zur Teestunde waren alle samt Kirby im Speisesaal und tranken eine heiße Tasse Tee. Bevor Großvater Simon dann zu Wort kam, rannte Kirby zum Fenster und schaute raus. Der siebzig Jahre alte Mann sah ebenfalls raus und konnte seinen Augen nicht trauen. Es fing an zu schneien. Die anderen konnten ebenso ihren Augen nicht trauen. „Schnee? Hier in Zeetown? Ich dachte hier wäre es zu warm für Schnee?“, fragte Tuff verwirrt. „Ist es eigentlich auch.“, antwortete seine Schwester. Alle gingen raus und erblickten King Dedede, der mit einer Schneekanone rumhantierte. „Was du jetzt vor 3D?“, fragte Konan. „Na was wohl? Ich dachte mir, ich verschaffe uns weiße Weihnachten und habe deshalb diese Schneekanone besorgt.“, antwortete Dedede. „Solange es kein Monster ist, ist der Kunstschnee noch völlig Harmlos.“, merkte Tuff an. King Dedede lachte wie immer fies auf. Die Gruppe unternahm nun einen kleinen Spaziergang nach Zeetown, da die weiße Pracht geradezu einlud. Die Cozys waren ebenfalls fasziniert von der weißen Wunderpracht. Das brachte sie gleich auf die Idee eine kleine Weihnachtsparade für die Kinder in Zeetown zu veranstalten, da sie schon alles für Heiligabend vorbereitet hatten. Sie bauten noch kleine Wagen zusammen, um am Abend den Festzug zu starten.

Am Abend war es dann soweit, die Wagen waren wie immer sehr schön gestaltet worden. Die Gesichter der kleinen Cozy Kinder strahlten voller Wonne. Fast alle machten bei diesem Umzug mit. Außer King Dedede, er hatte sich als Weihnachtsmann verkleidet um nicht gleich in Verdacht zu geraten. Mit TAC schlich er sich in die Häuser stibitzte ein Geschenk nach dem anderen aus den Häusern der Cozys mit ihm zusammen. Dabei ahnten die beiden nicht, dass sie von Meta-Knight, Blade und Edge Knight beobachtet wurden.

Wenig später nach dem großen Weihnachtsumzug bemerkten die Cozys, dass die Türen zu ihren Häusern sperrangelweit offen standen. Noch schlimmer war es, dass die ganzen Weihnachtsgeschenke für die Bescherung an Heiligabend verschwunden waren.
Plötzlich tauchte Meta-Knight mit Blade und Edge Knight auf und erzählte, was er gesehen hatte. „Für mich würde lediglich nur einer in Frage kommen für so eine Tat. Dedede natürlich. Er war als einziger nicht bei der Parade und es sind eindeutig seine Fußspuren die zum Schloss führen und daneben sind es bestimmt die Spuren eines Monsters.“, vermutete Tip. „Dann sollten wir den Spuren folgen, um den Verdacht zu bestätigen.“, schlug Konan vor und lief voraus. Die anderen folgten ihm. Da ein Wind aufkam, waren die Spuren auf dem halben Weg nicht mehr zu erkennen. Der Wind wurde auch immer heftiger. „Es bringt nichts im Sturm weiter zu suchen. Wir müssen die Suche auf morgen verschieben.“, schlug nun Konans Vater Conrad vor. Dem war nichts entgegen zu setzen.

Als sie später am Thronsaal vorbei kamen, hörten die Freunde King Dedede fies auflachen: „Ich bin jetzt schon auf das Gesicht der Cozys gespannt, wenn sie in ihre Häuser sehen.“
Auf einmal platzten die Freunde in den Thronsaal hinein. „Wussten wir es doch, dass ihr dahinter steckt Sir.“, verdächtigte Meta-Knight. „Dann seid ihr mir auf die Schliche gekommen. Los TAC! kümmere dich um sie.“, befahl der König selbstsicher.
Doch bevor der kleine Dieb angreifen wollte war er mit einem schnellen Angriff vernichtet worden. Dieser Angriff kam von einem alten Freund Meta-Knights, nämlich von Blindfoe dem blinden Ninja. „Ich wusste doch, dass etwas Faul war, als ich die Anwesenheit zweier Monster gespürt hatte.“, merkte der Ninja an. „Zwei Monster? Du meinst, es ist noch ein weiteres hier?“, fragte der maskierte Sternenkrieger geschockt. „In der Tat. Nur weiß ich nicht genau, wo es ist, dafür ist seine Energie zu zerstreut.“ „Hahaha! Ich weiß wo es ist, aber sagen werde ich es euch nicht!“, sagte King Dedede und ergriff voreilig die Flucht. Sofort wurde die Verfolgung aufgenommen. Im Schlosshof machte er halt. Er drehte sich um und rief: „Zeig dich Frosdon. Schaffe mir diese Wichtigtuer vom Hals.“ Der harmlose Kunstschnee verformte sich und nahm die Gestalt eines riesigen Eismonster an. Konan, seine Geschwister, sowie Meta-Knight, Blade und Edge Knight zogen ihre Waffen. Selbst Kirby stellte sich zum Kampf. Tip rief ihm zu, das Ungeheuer einzusaugen. Der pinke Sternenkrieger gab sein bestes, doch dafür war Frosdon viel zu riesig. Dieser Schlug Kirby mit nur einer Attacke gegen die Mauer des Schlosses wo durch Zufall eine Fackel hing. Konan, sein großer Bruder Elrihm und seine kleine Schwester Mahbu versuchten aus verschiedenen Winkeln, Frosdon zu attackieren. Doch ihre Schwerthiebe gingen durch wie ein Messer durch warme Butter.
„Kirby! Sauge die Fackel auf.“, rief Meta-Knight. Wie gesagt, saugte Kirby die Fackel auf begann sich zu verwandeln. Er bekam eine kronenähnliche Kopfbedeckung, aus der ein Feuer zu lodern begann. „Das ist Feuer-Kirby“, rief Tuff. Tip rief noch den Warp Stern, um Kirby den Kampf gegen Frosdon zu erleichtern. Zwar zeigte Kirbys feuriger Angriff Wirkung auf das Monster, doch es regenerierte die Stelle, wo es verletzt wurde. Blindfoe wollte mit einem Überraschungsangriff versuchen, das Monster zu erledigen, doch Frosdon holte tief Luft und fror mit einem eisigen Atem den blinden Ninja ein. Blindfoe war nur noch ein Eisklotz. Durch Kirbys Fähigkeit wurde er wieder im Nu aufgetaut, doch er trug lediglich eine kleine Erkältung davon. Konan kam eine Idee, wie man Frosdon vernichten könne. Er warf Kirby sein Schwert zu. Der Sternenkrieger fing das Schwert auf und mithilfe seiner Flammenfähigkeit und dem Schwert seines Freundes drang er in Frosdon ein und zerstörte das Zentrum des Monsters. Frosdon fing daraufhin an zu Wasser zu zerfließen. Es war geschafft und die Helden konnten Aufatmen. King Dedede wollte sich klammheimlich davonschleichen, doch Meta-Knight hielt ihn auf. „Nicht so schnell King Dedede.“, sagte Konan „Für die Aktion für vorhin muss eine Wiedergutmachung getätigt werden als Strafe.“ „Ist es nicht schon Strafe genug, mich mit euch abzugeben?“, konterte Dedede. „Wir haben genau das passende für euch, damit ihr euer Ego nicht schänden müsst.“, warf nun Tip ein. King Dedede war bei der Idee nicht ganz gut dabei.

Die Freunde hatten den Cozys erzählt, dass sie sich beim Weihnachtsmann im Schloss die Geschenke abholen konnten am Heiligenabend. Dieser war niemand anderes als King Dedede in einer Weihnachtsmannverkleidung. Unter der Aufsicht von Blade und Edge Knight übergab er den Cozys ihre Geschenke. „Hoffentlich hat 3D seine Lektion gelernt.“, sagte Tip.
„Es ist ihm bestimmt eine Lehre, den anderen das Weihnachtsfest nicht mehr zu verderben und ich finde er macht seine Sache als Weihnachtsmann sehr gut.“, lachte Meta-Knight auf.
„Wir kennen ihn, spätestens nach den Festtagen wird er sich eine neue Gemeinheit einfallen lassen.“, merkte Konan an. Vergnügt sahen die Freunde weiter zu wie Dedede die Geschenke verteilte und beendeten den Heiligen Abend mit einem großen Weihnachtsessen, was der Bürgermeister von Zeetown gab und einem späteren Austausch von Geschenken für seine Liebsten.