Kirby – Der Zorn des Lord Doom (25) | Mario-Master | Geschichten | Interaktiv | Kirbytraum
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Kirby – Der Zorn des Lord Doom  

Kapitel 25: Wahre Liebe triumphiert

Zwei Monate waren über Dreamland hinweg gezogen als wäre nichts gewesen. Es war auch ein friedlicher Tag. Konan hatte gerade eine weitere Trainingsstunde mit Meta-Knight in den Bergen hinter sich und wollte sich noch mit Tip bei Kawasaki zum Abendessen treffen. Als er am Fluss lang ging, um so dem Wasserrauschen zu lauschen, hörte er jemanden rufen: „Oh nein. Nicht der Korb.“ Der Krieger sah sich um und sah eine Cozyfrau, die das offenbar wohl gesagt hatte. Tatsächlich schwamm ein kleiner Korb im Fluss. Hilfsbereit wie Konan nun mal war sprang er gleich ohne zu überlegen in den Fluss, schnappte sich den Korb und schwamm zum Ufer zurück. Völlig durchnässt übergab er der Frau den Korb in dem gerade Mal ein kleines Baby, Platz hätte. Sie bedankte sich bei ihm und tätschelte sich den kleinen runden Bauch. „Du bist doch Konan oder?“, fragte sie jetzt. „Ja, der bin ich. Und sie sind noch mal?“, antwortete er verdutzt. Aber inzwischen kannten ihn ja alle Bewohner Zeetowns schon seit einem halben Jahr. „Mein Name ist Nora. Danke nochmals, dass du mir mit dem Korb geholfen hattest. Den hatte ich für mein Baby, dass bald kommt extra geflochten.“, bedankte sich Nora. Konan kamen da Erinnerungen auf, als seine Mutter mit Mahbu schwanger war. Sie hatte so einen ähnlichen Korb für sie geflochten. Da war er gerade so drei Jahre alt. Höflich verabschiedete sich der Rubianer von der Schwangeren und machte sich wieder in Richtung Zeetown auf. In der Stadtmitte beim großen Baum war auch schon das nächste Problem da. Kirby spielte gerade mit ein paar Cozykindern ein wenig Fußball. Doch einer von ihnen schoss den Ball sehr hoch in die Baumkrone und hing dort fest. Die Kleinen wollten schon hinauf klettern, doch Konan sagte, dass er es schon mache und kletterte mit Kirby zusammen den Baum bis nach ganz oben hinauf. Dort oben fand er den Ball und klemmte diesen unter seinen Arm. Mit Kirby zusammen sprang er dann einfach wieder auf den Boden. „Hier habt ihr euren Ball wieder. Ach ja und das was Kirby und ich eben gemacht haben, mit dem vom Baum so hoch runterspringen, dass dürfen nur Sternenkrieger und welche wie ich, die in Ausbildung sind, nur machen.“, erklärte der Krieger, damit die Kinder nicht auf den Gedanken kamen es nachzumachen. „Wir haben verstanden, Konan.“, sagten die kleinen Synchron und verschwanden mit Kirby in Richtung Wiese. „Nett von dir, den Kindern zu helfen.“, sprach Bürgermeister Len, der mit seiner Frau Hana wohl auch auf dem Weg zu Kawasaki war. „Ach, dass mache ich doch gerne. Sie sind sehr lebhaft und außerdem habe ich sie bereits ins Herz geschlossen, seit ich hier lebe. Generell mag ich Kinder.“, antwortete Konan.
„Hast du dir schon mal vorgestellt, irgendwann mal eigene Kinder zu haben?“, fragte nun Hana, den Krieger. Auf diese Frage errötete er etwas und sah nervös auflachend zum Himmel rauf: „Wenn ich ehrlich bin, hatte ich daran noch nie gedacht, irgendwann mal selber Vater zu werden.“

Als sich Konan dann mit Tip bei Kawasaki traf, erzählte er ihr, was ihm auf dem Weg vorher noch so alles passiert war, aber lies die Sache auf die Kinderfrage von Hana konkret raus.
„Da hattest du ja noch ein kleines Abenteuer gehabt, bevor du hierher kamst.“, merkte Tip an.
„Ähm, so könnte man das sagen.“, antwortete Konan flüchtig.

Später nach dem Abendessen machten die beiden noch einen kleinen Spaziergang. Als die Beiden gerade dabei waren, die Stadt zu verlassen, stand etwas entfernt vor ihnen eine junge Frau, ungefähr in ihrem Alter. Sie hatte langes leichtsilbriges Haar. Ihre Augenfarbe war Mausgrau, genau wie ihre Hautfarbe. Zudem trug sie komplett schwarze Kampfkleidung bis zu den Füßen. „Habe ich dich endlich gefunden Konan.“, rief sie und rannte auf das Pärchen zu. „Kennen wir uns?“, fragte der Rubianer etwas verwirrt. „Wohl vergesslich oder? Ich bin es, Aya vom Planeten Zebulon 4. Kannst du mir folgen? Du hast meinen Planeten damals mit diesem Sternenkrieger zusammen von ein paar gefährlichen Monstern befreit. Wir waren euch damals sehr dankbar. Aber du hast mir was gestohlen.“, erklärte das Mädchen. „Ich soll dir was gestohlen haben?“, fragte Konan, der immer noch nicht bescheid wusste. Die silberhaarige rückte mit der Sprache raus und wurde dabei ein wenig rot: „Du hast mir mein Herz gestohlen. Um es anders zu formulieren, habe ich mich in dich Verliebt.“ „Du hast was?!?“, fragte Tip nun erschrocken und sah ihren Freund mit ernster Mine an. „Ich erinnere mich, da war etwas.“, sagte Konan „Das war glaube ich vor zwei Jahren. Beon und ich wurden auf Geheiß von König Luxor nach Zebulon 4 geschickt um dort die Monster, die von Doom geschickt wurden, zu vernichten. Eines der Monster ging auf ein Mädchen los, was ich beschützt hatte. Das musst wohl du gewesen sein.“ „Eben. Du hattest gesagt, dass wir uns irgendwann wieder sehen würden. Weißt du wie ich mich gefühlt habe deinetwegen? Aber ich könnte dir verzeihen, wenn du mit mir kommst.“, antwortete Aya und sah Konan mit großen Augen an. „Da gibt es leider ein Problem. Ich habe bereits eine Freundin.“, antwortete der überrumpelte Krieger und nahm Tips Hand „Und wegen dir oder einer anderen schönen Frau, würde ich sie nie im Leben verlassen.“ Tip selber wurde leicht rot im Gesicht. Erst jetzt merkte sie, dass sie, Konan wohl alles bedeutete. Verletzt und tränen vergießend verschwand die Zebulanerin. „Die hat vielleicht nerven. Aber meinst du das von eben wirklich ernst?“, fragte die Achtzehnjährige. Konan nickte lediglich, um das zu bestätigen.
Den Rest des Abends kam es zu keinen unerwarteten Zwischenfällen.

Am nächsten Tag hatte Konan zur Abwechslung mal einen Trainingsfreien Tag. Er lehnte an einem Baum auf der Schaafwiese des Bürgermeisters. Auch an diesem Tag war er mit Tip verabredet. Während der Rubianer auf sie wartete, kam ab- und zumal ein kleines Schäfchen an ihm vorbei, welches sich auch sogar streicheln lies. Doch statt seiner Freundin, kam Aya auf ihn zu. Er dachte sich nichts böses, als sie auf ihn zukam. „Aya, hallo.“, begrüßte Konan sie. „Tag auch.“, antwortete sie. Doch allmählich wurde ihm langsam klar, dass die Zebulanerin nicht zum Quatschen hergekommen war. Sie sah ihn mit großen Augen an.
Konan versuchte sich ihren Blicken zu entziehen, was ihm eine Zeit gelang. Er merkte, dass Aya inzwischen alles recht war, um seine Zuneigung zu bekommen. Sie drückte den jungen Krieger an den Baum und nagelte ihn quasi mit ihrem Kurzschwert an den Baum. „Was hast du vor?“, fragte er aufgebracht. „Ganz einfach. Ich will dich und dafür ist es mir auch recht auch deine “Freundin“ wütend auf dich zu machen.“, erklärte Aya mit einem kleinen Hauch von Bosheit. Sie sah sich noch mal nach hinten und erblickte Tip. Sie sah entsetzt aus. Konan weitete geschockt seine Augen. „Tip, ich kann das….“, doch weiter kam Konan nicht, da Aya, nur um Tip wütend zu machen, ihn gleich auf den Mund küsste. Mit einem Gefühl aus Wut, Trauer und Schmerz rannte die Blonde davon. „Damit wäre das Problem erledigt. Jetzt ist niemand mehr zwischen uns.“, sagte die Silberhaarige sehr siegessicher und versuchte an den Rubianer zu schmiegen. Doch dieser befreite sich aus der Umarmung. In ihm brodelte es wie in einem Vulkan. „Du bist doch nicht mehr ganz bei Verstand mit deinem Liebeswahn!“, brüllte er sie so an, dass die Schafe vor schreck zurückzogen „Kappiere es endlich. Ich werde mich nie im Leben in dich verlieben. Mein Herz gehört Tip und niemand anderen.“ Mit diesen Worten ließ er die Zebulanerin zurück. „Wenn ich ihn nicht kriegen kann, dann soll er keine andere haben.“, dachte sich Aya.

Währenddessen suchte Konan nach Tip. An dem üblichen Ort und im Schloss war sie auch nicht. In Zeetown traf er sie auch nicht. Er wollte schon aufgeben, bis er Fololo und Falala traf. Er fragte die beiden, ob sie Tip gesehen hatten. Die beiden sagten, dass sie weinend zum Strand rannte und fragten, was vorgefallen war. Konan erklärte die Situation und meinte auch, dass wieder geradebiegen zu wollen. Fololo und Falala merkten an seiner Stimmlage, dass er es wirklich ernst meinte. „Wenn du es wirklich ernst meinst, dann findest du sie am Strand.“, sagte Fololo. „Sie ist mit Kirby dort.“, fügte Falala hinzu. Erleichtert bedankte sich Konan und rannte runter zum Strand.

Wenig später und etwas außer Atem kam der junge Krieger am Strand an. Genau wie Fololo und Falala es gesagt, saß Tip weinend mit Kirby am Strand. Mit langsamen Schritten kam auf sie zu. „Tip…“, sagte Konan nur. Sie sah nicht, stand auf und wollte weglaufen. „Warte bitte!“, sagte er etwas verzweifelt. Sie überlegte Kurz und drehte sich und sah ihn mit rot verheulten Augen an. „Ich habe gesehen, wie sie dich geküsst hatte. Für mich war eine Welt zusammengebrochen.“, sagte sie Nase schniefend. Dabei sammelten sich eine Menge Tränen in ihren Augen. „Tip, dass war ein Missverständnis. Aya hatte das mit Absicht gemacht, nur um einen Keil zwischen uns zu treiben. Ich liebe dich von ganzem Herzen, Tip! Du musst mir glauben.“, erklärte der Blonde etwas verzweifelt. Tip bemerkte seine verzweifelte Stimmlage. „Ich weiß nicht, ob ich dir wieder vertrauen kann.“, stammelte sie unsicher und wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen. „Jetzt überleg doch mal. Wenn ich dich nicht lieben würde, was ich aber definitiv tue, würde ich dich dann verzweifelt suchen?“, lächelte Konan leicht. Schwach nickte Tip. „Sicher nicht.“, murmelte sie und umarmte ihn nach einigem Zögern schließlich fest. „Lass uns nicht mehr darüber nachdenken und lieber zu unserem Lieblingsort zu gehen. Du kannst auch gerne mitkommen, Kirby.“, schlug Konan vor und nahm sachte Tips Hand. Kirby freute sich sehr, dass sich die beiden wieder Vertragen hatten und mit Vergnügen mit ihnen mitging. „Nicht so schnell ihr beiden!“, sagte Aya, die plötzlich hinter ihnen aufgetaucht war. Die drei drehten sich um und sahen tatsächlich die ungefähr siebzehnjährige Zebulanerin, die auf einmal ganz anders wirkte, was sogar der pinke Sternenkrieger bemerkte. „Wie oft soll ich dir das noch sagen, Aya! Ich bleibe bei Tip. Egal was du versuchst. Es läuft immer auf dasselbe hinaus. Mit einem Korb von mir. Deine Krankhafte Eifersucht hat dich auch so langsam zu einem Monster gemacht. Dein Hass auf Tip ist es, was Doom liebt und seine Kräfte verstärkt.“, erklärte Konan, während er sich schützend vor Tip stellt. Doch Aya hörte bis dahin nicht mehr zu und wollte mit ihrem Kurzschwert auf Tip losgehen, doch Konan beschützte sie mit seinem Schwert und parierte somit Ayas Angriff. „Nur ein Monster würde so kaltherzig handeln wie du.“, wiederholte der Rubianer. „Wenn ich ein Monster bin, dann beweise es mir!“, fauchte die Silberhaarige.
„Kirby ist der Beweis. Er hat die Fähigkeit, Attacken von Monster zu kopieren.“, erklärte Konan.

Kurze Zeit später am Strand, standen sich Kirby und Aya gegenüber. „Ich werde ihnen Beweisen, dass ich kein Monster bin.“, dachte sich die Zebulanerin. Etwas weiter weg beobachteten Meta-Knight, Blade und Edge Knight das geschehen. „Sollten wir ihnen nicht helfen?“, fragte Edge Knight. „Brauchen wir nicht. Ich denke, Konan hatte schon die richtige Entscheidung getroffen, dass er der Kriegerin durch Kirby zeigt, dass sie beinahe durch ihre blinde Wut zu Dooms Dienerin geworden ist.“, erklärte der maskierte Sternenkrieger während seine Augen grün aufleuchteten. In der Zwischenzeit begann der Kampf zwischen Kirby und Aya. Sie schoss mit mithilfe ihres Schwertes, kleine Wirbelstürme auf Kirby die ihn ein wenig wegschleuderten. „Was ist das für eine Technik?“, fragte Tip. „Einige Zebulaner haben die besondere Fähigkeit, mithilfe ihrer Waffen den Wind zu kontrollieren. Aya ist wohl eine der wenigen, die diese Fähigkeit wohl sehr gut nutzen kann.“, erklärte Konan. Danach versuchte die Kriegerin wieder einen Wirbelsturm Angriff auf Kirby. Dieser saugte aber dieses Mal die Attacke auf und verwandelte sich. Dieses Mal bekam er kleine Krone, die ein wirbelnder Tornado zückte. „Das ist Tornado-Kirby.“, sagte Tip.
Erneut entfachte Aya ihre Angriffe, doch dieses Mal konterte der pinke Sternenkrieger die Attacken mit seinen eigenen Wirbelstürmen. Die Zebulanerin ärgerte sich darüber, dass Kirby sie nachmachte. Vor lauter Zorn spürte sie neue Energien und veränderte ihr Aussehen drastisch. Sie sah nicht mehr wie ein siebzehnjähriges Mädchen aus, sondern wie ein Tornado mit großen bösen Augen. Kirby konnte mit seiner Attacke Aya trotzdem schaden. „Kirby ist wie ein Spiegel. Er stellt dich dar. Höre auf, solange du noch kannst.“, rief Konan, während Kirby, Aya mit einer Stoßattacke umhaute. „Ich.. habe.. es.. dir.. gesagt, Konan! Ich… kein… Monster geworden.“, keuchte sie und wurde daraufhin Ohnmächtig.

Im nächsten Moment kamen Meta-Knight, Blade und Edge Knight dazu. „Sie ist nur Ohnmächtig. Bald wird sie sich wieder erholen.“, erklärte Meta-Knight. Kurz danach landete ein Raumschiff am Strand. Aus dem Schiff rannte ein Mann mit grüner Rüstung bekleidet und mit einem Schwert bewaffnet auf die Bewusstlose zu. „Meine Güte, Aya. Was hast du nur wieder angestellt?“, sagte der Mann. „Sie hatte für mächtig Ärger hier gesorgt.“, sagte nun Tip. Der Mann drehte sich um und erkannte Konan wieder. „Du bist doch Konan, oder?“, fragte er den Rubianer. Dieser nickte verständlich. „Der bin ich. Ihre Tochter wäre beinahe durch ihre Krankhafte Eifersucht, zu eine von Dooms Dienern geworden. Wir konnten gerade das schlimmste verhindern oder eher gesagt, unser Freund Kirby hatte das schlimmste verhindert.“, erklärte Konan. Ayas Vater, der sich als Cosmon vorstellte, erklärte ihnen, dass er Aya schon seit Tagen gesucht habe und letztendlich ihr Schiff auf Dreamland geortet hatte.
Er entschuldigte sich für das Chaos, was seine Tochter angerichtet hatte. Die drei taten das mit einer Handbewegung ab. Cosmon sagte seinem Bruder, dass er Ayas Schiff holen sollte.
Er selber nahm seine Tochter mit und versprach mit ihr ein paar Takte zu reden, wenn sie wieder bei Bewusstsein war und verabschiedete sich von den drei.

„Sag mal Konan.“, begann Tip „Hast du wirklich ernst gemeint, was du zu Aya gesagt hattest, dass du mich für keine andere Frau im Universum nicht verlassen würdest?“
Konans Kopf wurde leicht rot doch er antwortete: „Ich meine es auch ernst. Ein Leben ohne dich könnte ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.“ In dem Moment war es den beiden egal, ob Meta-Knight das sehen würde. Ihre ewige Liebe zueinander besiegelten die beiden Verliebten letzten Endes mit einem langen und auch leidenschaftlichen Kuss.