Kirby – Der Zorn des Lord Doom (33) | Mario-Master | Geschichten | Interaktiv | Kirbytraum
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Kirby – Der Zorn des Lord Doom  

Kapitel 33: Die letzte Schlacht – Teil 1: Der monströse Angriff

Hier ist der erste Teil des fünfteilers der letzten Schlacht gegen Doom.
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Einige Wochen waren verstrichen, seit Konan zu einem Sternenkrieger ernannt wurde.
Sir Arthur und seine Leute waren wieder unterwegs und versuchten Dooms Stützpunkt ausfindig zu machen, auf seine Bitte, sollten Knuckle Joe und Silicia auf Dreamland bleiben, falls Doom einen Angriff auf den Planeten planen sollte. Dem Rubianer hingegen plagten seit ein paar Tagen des Nachts, Alpträume. Er träumte davon, dass Doom persönlich auf Dreamland aufgetaucht war und wie er tatenlos zusehen musste, wie der Dämon den Planeten in Schutt und Asche legte. Ein andermal träumte Konan, wie Tip von dem dunklen Lord entführt wurde und er es nicht verhindern konnte. In dieser Nacht hatte er wieder so einen ähnlichen Traum, als er schließlich schweißgebadet aufwachte, ging gerade die Sonne auf, die in sein Zimmer hinein schien. „Diese Alpträume nehmen immer mehr zu. Ich sollte jemandem am Besten davon erzählen. Soweit ich weiß, hat Tip heute keine Zeit, da sie etwas Wichtiges zu erledigen hat. Aber vielleicht kann mir in Zeetown ja jemand helfen.“, dachte sich der Rubianer.

Da er eh nicht mehr schlafen konnte, machte Konan sich dennoch frisch, er legte seine Rüstung und seine Waffen an und tappte gähnend Richtung Stadt. Da es noch sehr früher morgen war, waren die meisten Cozy noch friedlich in ihren Betten, bis auf den alten Postbee, der die Post gerade austrug und Samo, der gerade den Dreck vor seiner Bar wegfegte. „Guten Morgen Samo.“, begrüßte Konan den Barkeeper. „Ebenfalls einen guten Morgen, Konan. Du bist ja heute sehr früh auf den Beinen. Aber du siehst sehr übermüdet aus.“, merkte Samo an.
„Ich schlafe seit ein paar Tagen nicht mehr gut.“, antwortete der rubianische Sternenkrieger mit der Hand vor dem Mund gähnend. „Am besten erzählst mir drinnen in aller Ruhe, was dich bedrückt.“, schlug der Barkeeper vor und bat Konan rein. In der Bar ließ er sich auf einem Stuhl nieder, während Samo ihm eine Limonade einschenkte. Nachdem der Sternenkrieger einen Schluck zu sich genommen hatte, erzählte er Samo von seinen Alpträumen und das was darin passiert war. Der Barbesitzer konnte sich nur an den Bart fassen: „Du meine Güte. Das sind wahrlich Alpträume. Am Besten erzählst du Mabel das, was du mir eben erzählt hattest. Vielleicht findet Sie ja eine Lösung in ihrer Kristallkugel.“ Zu seinem Glück war Mabel ebenfalls schon wach und hatte gerade geöffnet. Samo führte Konan zu Mabel. „Ich habe Kundschaft für dich, Schatz.“, sagte der Barkeeper zu seiner Frau. Die Wahrsagerin war sehr erstaunt, dass Konan sie aufsuchen würde. Samo ging wieder in die Bar zurück. „Also, was bedrückt dich denn, junger Sternenkrieger?“, fragte Mabel, Konan. Daraufhin fing der Rubianer an zu Erzählen, was er bereits Samo erzählt hatte. Die Wahrsagerin schlussfolgerte und sah in ihre Kristallkugel. Gleich darauf machte sie eine erstaunliche Entdeckung: „Was du in deinen Träumen gesehen hast, war eine Vision auf ein Ereignis, was noch eintreffen wird.“ „Weißt du genau, was eintreffen wird?“, fragte Konan.
Mabel versuchte es wieder, doch sie schüttelte den Kopf: „Es tut mir aufrichtig leid. Aber irgendwer oder irgendwas verwehrt mir den Blick in die Zukunft.“ „Vielen Dank auf jeden Fall. Immerhin bin ich ein Stückchen weiter.“, sagte der Sternenkrieger und ging gleich darauf zu Kabu, ob er etwas wüsste.

Als er nach einiger Zeit bei dem alten Schrein angekommen war, fing Konan an, dem Orakel von Dreamland zu erzählen, was er in seinen Alpträumen gesehen und Mabel ihm darüber erzählt hatte. „Das was du in deinen Träumen gesehen hast, ist eine Vision, dass Doom demnächst den Planeten angreifen wird.“ „Er startet einen Angriff? Weißt du, wann dieser stattfinden soll?“, fragte Konan schockiert. „Wann er genau angreifen wird, kann ich nicht sagen. Erwarte das Unerwartete.“, antwortete Kabu. Mit diesen Worten machte der Sternenkrieger den Weg, in Richtung Stadt entlang. Da es Vormittag war, traf er auf seinem Spaziergang zufällig auf Kirby, Tuff, Iroo, Honey und Spike, die gerade Fußball spielten.
Doch die vier bemerkten ihn nicht und Tuff schoss den Ball so fest ab, dass er versehentlich in die Richtung des Rubianers flog. Dieser konnte den gerade noch kommen sehen und fing den Ball mit seinen Händen ab. „Upps! Entschuldige Konan.“, rief Tuff zu ihm. Doch er meinte, dass es ihm nichts ausmache und brachte den vier Freunden den Ball. Im Anschluss gähnte er noch mal ausgiebig. „Du siehst echt nicht gut aus.“, sagte Tips kleiner Bruder. „Wohl mehr übermüdet!“, fügte Spike hinzu. „Währt ihr auch, wenn euch seit ein paar Tagen, Alpträume plagen und ihr dadurch nicht gut schlafen würdet. Ich kam gerade von Kabu und er sagte mir, dass Doom demnächst einen Angriff auf Dreamland starten würde. Wann das sein wird, wusste er nicht. Aber er meinte, dass das in Verbindung mit meinen Alpträumen stehen würde mit dem Angriff.“, erklärte Konan etwas besorgt. „Deine Sorge ist nicht ganz unbegründet.“, sagte eine bekannte Stimme. Die fünf Freunde sahen sich um und erblickten Meta-Knight. „Kann es sein, dass Doom bald einen Angriff starten wird?“, fragte der Rubianer. „Es kann sein. Ich stehe mit Sir Arthur in Kontakt und selbst er hatte bisher keine Anomalien festgestellt die auf einen Überraschungsangriff hinweisen können.“, antwortete der maskierte Sternenkrieger und machte sich wieder auf den Weg ins Schloss.
Der Rest des Tages verlief im Grunde ganz ruhig.

Auch der nächste Morgen fing ganz ruhig an. King Dedede begann ihn mit einem Schaumbad. „Einen freien Tag beginnt man am Besten mit einem Schaumbad.“, seufzte er zufrieden. „Es ist toll ein König zu sein?“, fragte Escargon, während er mit einem Waschtuch den Rücken seines Königs vorsichtig schrubbte. Auf diese Frage, lachte der König zu frieden in sich hinein. Selbst Konan wachte an diesem Morgen ausgeschlafen und voller Tatendrang auf. Denn in der letzten Nacht hatte er zur Abwechslung mal gut geträumt. Rasch zog er sich seine Sachen an und legte seine Waffen an. Anschließend packte er noch seinen Rucksack mit ein paar Sandwiches, da er mit seinen Freunden an diesem Tag ein Picknick machen wollte. Dabei bemerkte er nicht, dass das Kästen mit dem Ring, den ihm sein Großvater gegeben hatte, mit hinein gefallen war. Voller Zufriedenheit machte er sich auf zum Schloss, um Tip und Tuff abzuholen. Unterwegs traf er Kirby, Knuckle Joe und Silicia, die ihn schließlich begleiteten.

Kurz bevor sie Schloss Dedede erreicht hatten, fing die Erde an zu Beben. Als die vier sich umsahen, erblickte der Monsterjäger was am Himmel. „Seht am Himmel.“, sagte Knuckle Joe. Die Anderen sahen zum Himmel rauf. Was sich dem Schloss näherte, war ein riesiges dunkles Raumschiff. Es glich mehr einer Raumstation. Konan weitete seine Augen, denn er wusste genau, was jetzt auf sie zukam. „Das darf nicht wahr sein.“, sagte Konan geschockt.
„Was ist los?“, fragte Silicia den rubianischen Sternenkrieger. „So hatte vor einem Jahr der Angriff auf meinem Heimatplaneten begonnen. Das ist Doom. Er greift jetzt persönlich mit seinen Monstern, Dreamland an. Ich hoffe, ihr seid für einen aufreibenden und strapazieren Kampf vorbereitet.“, erklärte Konan und zog sein Schwert. Die anderen machten sich ebenfalls Kampfbereit und stürmten in das Schloss. King Dedede und Escargon waren über dieses kleine Beben nicht weniger überrascht. Als die beiden zum Fenster raus sahen, erblickten sie ebenfalls die riesige Raumstation. So schnell wie die Feuerwehr machten sich der König und sein Diener auf den Weg zum Landeplatz auf dem Dach. Dort angekommen öffnete sich unterhalb des riesigen Raumschiffs eine Luke und eine lange Treppe fuhr hinaus.
Daraus traten der Kundenberater, eine kleine Legion von Monstern und Doom persönlich heraus. „Was soll der ganze Zirkus hier? Die Monster habe ich nicht bestellt.“, protestierte Dedede. „Das wissen wir sehr gut, Hoheit. Unser Boss wollte euch persönlich ein kleines Werbegeschenkt hinterlassen als Dank für die regelmäßigen Zahlungen.“, erklärte der schmierige Sonnenbrillenträger. „Ach was?“, fragte der König spöttisch „Die sind also Umsonst?“ „Vorsicht Sir. Das könnte wieder….“, doch weiter kam Escargon nicht, da Dedede ihn mit seinem Hammer zum Schweigen gebracht hatte. „Ihr habt richtig verstanden King Dedede. Diese Monster sind Kostenlos und daran ist auch kein Haken. Sie sind so trainiert, dass sie jeden ihrer Befehle ausführen.“, erklärte Doom persönlich und sah nun auf die Stadt herunter. Über dem Schloss hatten sich bereits dunkle Wolken gebildet, die Dooms Boshaftigkeit in jeder Form widerspiegelten. Für King Dedede war das wie Musik in den Ohren. Sofort gab er als ersten Befehl überall so viel Chaos wie nur möglich zu veranstalten.
Wie aufs Stichwort stürmten die Monster in allen Richtungen los.

Die zwei stärksten von ihnen stürmten in Richtung Zeetown, mit einem kleinen Zwischenhalt bei Konans Haus. Dort ließen sie ihrer Zerstörungswut freien Lauf und legten die Behausung des jungen Sternenkriegers in Schutt und Asche. Als die beiden Kreaturen weiter nach Zeetown vordringen wollten, stießen sie unerwartet auf Widerstand. „Ihr Monster werdet ab hier nicht mehr weiterkommen.“, sagte Sergeant Cosmos, der sein Schwert erhoben hatte.
„Lass nur Opi. Mit denen werde ich schon alleine fertig. Die anderen könnten deine Hilfe besser gebrauchen. Wenn du sie suchst, sie sind im Schloss.“, sagte Blindfoe der auf Wheelie saß und ein Lächeln aufsetzte, dass man bei ihm schon lange nicht mehr gesehen hatte.
„Meinetwegen. Ich hoffe nur, dass du dich nicht überschätzt.“, gab der graue Fellball als Antwort und stürmte in Richtung Schloss. „So! Ihr wollt also Kämpfen? Dann habt ihr euch mit dem Falschen angelegt.“, höhnte Blindfoe und setzte seine Trugbild Technik um die beiden Monster herum ein.

Währenddessen hatten viele der Monster bereits das Schloss Infiltriert. Sie hatten bereits die Familie Ebrum umkreist, die fliehen wollten. Gerade zum rechten Zeitpunkt saugte Kirby auf Konans Vorschlag die ganzen Ungeheuer ein. „Perfektes Timing Leute.“, sagte Tuff. Die anderen taten es mit einer Handbewegung ab. Knuckle Joe machte den Vorschlag, erstmal bei Meta-Knight einen sicheren Unterschlupf zu suchen. Der Rest hatte nichts dagegen einzuwenden und stürmte los. Auf dem Weg dorthin liefen ihnen wieder Monster über den Weg, die Konan, Silicia und Joe mit Leichtigkeit vernichteten. Am Zimmer des maskierten Sternenkriegers angekommen, trafen sie auf diesen und auf Sergeant Cosmos. Sie verbarrikadierten sich im Zimmer und beratschlagten sich. Konan und die anderen erzählten was los war. „Verstehe. Doom hat also mit seinem Angriff begonnen. Wenn wir die Monster loswerden wollen, müssen wir die Quelle trocken legen und diese befindet sich auf dem Dach des Schlosses.“, erklärte Meta-Knight. Tip und Tuff baten darum, mitzukommen. Obwohl es gefährlich war, willigten die Krieger ein. Blade und Edge Knight blieben auf Meta-Knights Befehl da, um Sir Ebrum und Lady Like zu beschützen.

Der Weg zum Dach des Schlosses war nicht einfach. Denn die Monster hatten gespürt was los war und stellten sich den Kriegern mit Karacho in den Weg. Doch für die Sternenkrieger war das keine große Herausforderung und schlugen sich wacker bis zur Treppe, die zum Landeplatz führte. Dort stellten sich ihnen eine Reihe von starken Monstern in den Weg. „Hat jemand einen Plan, wie wir mit den ganzen Viechern fertig werden sollen?“, fragte Sergeant Cosmos in die Runde. Doch bevor eine Antwort kam, brach von Rechts die Wand durch und man konnte Blindfoe erblicken, der gerade eines von den starken Monstern durchprügelte und die anderen Biester in Mitleidenschaft zog. Ein verpuffen lies den Doppelgänger verschwinden. „Ich habe Mitleid mit den Monstern, die von Blindfoe vermöbelt werden.“, sagte Knuckle Joe. Die anderen nickten zustimmend.

Als sie oben auf der Landeplattform angekommen waren, trauten sie ihren Augen nicht.
„Na wenn das nicht diese elenden Sternenkrieger sind, die mir ständig in die Quere kommen.“, höhnte Doom. „Du wirst heute für alle deine Taten bezahlen, du Scheusal.“, fauchte Konan, während er den Griff seines Schwertes fest umklammerte. „Große Worte für einen Frischling, der erst seit kurzem der Sternenkrieger Armee angehört.“, konterte Doom.
Tip legte eine Hand auf Konans Schulter und machte ihm klar, dass er sich etwas beruhigen sollte. „Heute ist der Tag meiner Rache gekommen. Wenn ich euch erstmal aus dem Weg geräumt habe, dann steht der ultimativen Herrschaft über das Universum nichts mehr im Wege.“, höhnte Doom und zog ein Schwert, was Meta-Knight und Sergeant Cosmos sehr bekannt vorkam. „Das ist das legendäre Ultra-Schwert.“, rief Meta-Knight geschockt. „Ich hatte es immer für eine alte Legende der Sternenkrieger gehalten.“, fügte der Sergeant hinzu.
„Kann mir einer erklären, warum ihr so geschockt seid?“, fragte Tip die beiden. „Blindfoe hatte es doch mal erwähnt, dass es sogar stärker als eine Waffe sei, die aus Drachenschuppen geschmiedet sei.“, meinte Konan. „Tja, ich hatte es nach der Zerstörung von Rubina im Erdboden geborgen. Obwohl es über Jahre vergraben war. Ist die Klinge nicht gerostet. Mein Kompliment an den Schmied.“, erklärte Doom. „Jede Waffe hat einen Schwachpunkt. Es gibt keine Waffe, die Unbesiegbar ist.“, gab der Rubianer zurück. „Wenn du dir so sicher bist, dann beweist es in einem Kampf, Sternenkrieger.“, konterte der Dämon und machte sich wie seine Gegner zum Kampf bereit.