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Kirby – Der Zorn des Lord Doom  

Kapitel 40: Heimkehr nach Dreamland und Junggesellenabschiedsfeier

Schneller als allen lieb war, brach der neue Morgen an. Nach einem großen gemeinsamen Frühstück, wurde die Halberd noch mal auf genaueste überprüft, aber es wurden keine Fehler gefunden. Daraufhin gingen alle bis auf Tuff, der sich noch mal von Rebecca mit einem Versprechen auf ein baldiges Wiedersehen verabschiedet hatte. Als dieser schließlich an Bord gekommen war und die Tür sich schließen wollte, hörte man ein „Wartet!“, von Konans Familie rufen. Sie trugen viel Gepäck bei sich. Daher beschloss man, noch auf sie zu warten. Der Rubianer konnte sich schon denken, was los war und lächelte mit geschlossenen Augen, während er auf Meta-Knights Zeichen wartete die Triebwerke zu starten. Die Anderen schnallten sich richtig an, um beim Start nicht durchgeschüttelt zu werden. Als alles abgeschlossen war, gab der maskierte Sternenkrieger das Zeichen und wie aufs Stichwort starteten Konan, Blade und Edge Knight die Triebwerke und das Schiff erhob sich in die Lüfte. Neben dem Schlachtschiff flog jetzt das Raumschiff von Sir Arthur hinterher. Er wolle sich fürs erste Verabschieden, da er mit seinen Leuten einen sicheren Verwahrungsort für das Ultra-Schwert suchen wollte, damit es nicht noch einmal in die falschen Hände gerät.

Als sie im Orbit des Planeten ankamen, flogen beide Schiffe in zwei verschiedene Richtungen. Wobei die Halberd direkt Kurs auf Dreamland nahm. Während des Fluges saß Tuff gelangweilt auf einem der Sitze und blickte Abwesend zum Fenster hinaus. „Hey Tuff. Ist alles in Ordnung?“, fragte Iroo. „Äh ja. Alles in Ordnung.“, antwortete der Angesprochene, der weiter aus dem Fenster raus sah. Die drei Cozys wussten nicht was mit ihrem Freund plötzlich los war. Daher beschlossen sie, Tip um Rat zu fragen. Selbst ihr und Kirby war Tuffs Abwesenheit nicht unbemerkt geblieben. Die Neunzehnjährige ging daraufhin zu ihrem Bruder und fragte ihn was los sei. Bei ihr fing er an zu erzählen, dass er irgendwie die ganze Zeit an Rebecca denken musste und an den Abend zuvor. Tip konnte sich jetzt denken, was los war und fing an leicht zu lachen. „Mir kommt es so vor, als hättest du dich in dieses Mädchen verliebt.“, merkte sie an. Daraufhin wurde Tuff so richtig Rot im Gesicht. „Verliebt? Ich? Keine Ahnung, was du dir denkst, Schwesterherz.“, versuchte ihr Bruder zu verschleiern, doch war seine Reaktion zu offensichtlich, dass er dennoch ein wenig Verliebt war.

Nach ungefähr drei Stunden Flugzeit erreichte die Halberd den Orbit von Dreamland. Jetzt sahen alle aus dem Fenster auf der Kommandobrücke raus. „Da ist Dreamland.“, kam es aus Konan nur so raus. „Endlich sind wir wieder zu Hause.“, seufzten King Dedede, der Bürgermeister, Polizeichef Borun und Takkori synchron. Doch die Freude war ihnen aufs Gesicht geschrieben, dass sie nach der Verzögerung und dem unerwarteten Aufenthalt auf Bryyo, dass sie ihre Liebsten wieder sehen konnten. Meta-Knight gab die Koordinaten zum Landeeinflug ein und steuerte auf den Planeten zu. Der Landepunkt war in der Nähe von Schloss Dedede. Als sie die Atmosphäre des Planeten durchdrungen hatten, konnte man vom Luftraum aus sehen, dass die restlichen Waddle Dees das Schloss wieder aufgebaut hatten. Der Trümmerhaufen von Konans Haus blieb jedoch unverändert, aber Überrascht war Konan nicht, da Sergeant Cosmos und Blindfoe ihm bereits auf dem Weg zu Dooms Festung erzählt hatten, dass sein Haus, Opfer von Dooms Monstern war. Als das Schiff schließlich sanft gelandet war, wurde die Besatzung von ganz Zeetown empfangen, darunter waren auf Sir Ebrum und Lady Like. Als erstes stürmten Tip und Tuff hinaus, die sich freuten, ihre Eltern wieder zu sehen. Anschließend dann die Sternenkrieger, wobei der Dank an Konan von den Eltern seiner Verlobten ausging, da er sein Versprechen eingehalten hatte. Erst jetzt bemerkten sie den Ring an Tips Finger und fingen an richtig glücklich zu lächeln. Sie konnten sich denken, dass Konan ihrer Tochter einen Antrag gemacht hatte, was Tip auch noch mal sagte. Im Anschluss gab es jetzt von ganz Zeetown noch einmal ein lautes Applaudieren über dieses Ereignis. Auch Dedede verkündete, dass Dreamland demnächst eine Königin haben werde, was mit einem Gefühl von Ungläubigkeit aufgenommen, dennoch bestätigten die Heimkehrer, dass es wahr war, was wiederum mit Applaus endete.

Später am Abend gab es zu Ehren für die Heimkehrer ein Willkommensfest mit anschließendem Feuerwerk. Sie erzählten bis spät in die Nacht, wie der Kampf gegen Doom verlaufen war und was sonst noch auf Bryyo geschehen war.

Zwei Monate waren in der Zwischenzeit verstrichen. Der Trümmerhaufen, der mal das Haus von gewesen war, wurde neu aufgebaut, es war größer als das erste Haus, da Tip beschlossen hatte, noch vor der Hochzeit zu ihm zu ziehen. Die Inneneinrichtung sprach für sich. Es beinhaltete Wohnzimmer und Küche in einem. Ein gemeinsames Schlafzimmer und drei Gästezimmer, die später mal Kinderzimmer werden sollen. Selbst Knuckle Joe und Silicia hatten sich entschieden, da der Frieden eingekehrt war, sich ebenfalls auf Dreamland nieder zu lassen und hatten aus diesem Grund auch ein Haus bauen lassen.

Es war der Abend vor der Hochzeit. Die Männer feierten in Samos Bar eine Junggesellenabschiedsfeier für Konan, Joe und gewollt oder nicht auch für Dedede, da am nächsten Tag ihre Hochzeit war. Es wurde angestoßen. Selbst Meta-, Blade und Edge Knight waren dabei und feierten mit. Kirby hingegen schlief bereits in seinem Bett tief und fest.
„Hey ihr beiden.“, sprach Dedede die beiden Krieger an „Ich will mich für die ganzen Unannehmlichkeiten entschuldigen die ich euch bereitet habe. Können wir vielleicht von vorne anfangen?“ Die anderen Gäste hatten das Gespräch mitbekommen und sahen den König verdutzt an. Selbst Escargon konnte seinen Ohren nicht trauen. „Sir? Meint ihr das wirklich ernst?“, fragte Escargon mit einem Blick, als würde er träumen. „Natürlich meine ich das Ernst! Es gibt keine Monster mehr und ab morgen beginnt für die Beiden und für mich ein neuer Lebensabschnitt. Daher ist es doch am Besten, das alte Kriegsbeil zu begraben und noch mal von vorne anzufangen.“, beteuerte Dedede. „Wenn ihr meint Hoheit.“, seufzte die Schnecke. „Ich finde, dass klingt nicht so übel. Wir Rubianer sagen immer, dass jeder eine zweite Chance verdient hat.“, sagte Konan und reichte Dedede die Hand als Zeichen des Friedensangebotes. Knuckle Joe dachte sich, dass Konan irgendwie Recht hatte und tat es ihm gleich. Daraufhin ging die Feier nach einem Händeklatschen der restlichen Gäste in eine neue Runde.

Währenddessen machten die Frauen im Schloss ihre eigene kleine Feier. Rona hatte gerade ihren kleinen Sohn zu Bett gebracht, schloss sachte die Tür hinter sich und gesellte sich wieder zu den anderen. Sie unterhielten sich darüber, wie die Feier am nächsten Tag ablaufen wird und wie Tip, Roxanne und Silicia es schaffen könnten, ihre Männer ein wenig an der Leine zu halten. Es war eine muntere Plauderei, bis Lady Like mit einer Schachtel für Tip. Sie öffnete das Paket und staunte nur. „Mum, Ist das wirklich?“, begann Tip. Ihre Mutter nickte. „Das ist dasselbe Kleid, mit dem ich damals deinen Vater geheiratet hatte. Nach deiner Geburt hatte ich beschlossen, es für den Tag aufzubewahren, an dem du heiraten wirst.“, erklärte Lady Like und nahm ihre Tochter in den Arm vor lauter Freude. Für Roxanne und Silicia wurde im Auftrag von Rona jeweils ein Kleid für die Beiden, für den nächsten Tag angefertigt. Sie bedankten sich bei der Königin für diese nette Geste. Beide Partys endeten erst sehr spät in der Nacht. Dennoch konnten die jeweiligen Paare vor lauter Aufregung auf den nächsten Tag nur schwer einschlafen, was sie aber nach einiger Überwindung doch noch geschafft hatten.