Preview: Kirby Air Ride (GCN)
aus N-Games 1/2004, S. 28
Redakteur: Stefan Schröder
Veröffentlichung auf Kirbytraum mit freundlicher Genehmigung des LiveEmotion Verlags.
Scan (zum Vergrößern anklicken):
Abschrift:
Kirby ist schon ein seltsames Kerlchen: Ein rosa, kugelrundes Wesen mit kleinen Flügeln, welches durch kitschig-bunte Fantasiewelten tappst und durch Aufsaugen der Gegner deren Spezialfähigkeiten annimmt. Bisher tat er das in gewöhnlichen Jump'n'Run-Spielen, jetzt ist Kirby unter die Rennfahrer gegangen.
Allerdings müsst ihr nur lenken und bremsen, das Beschleunigen übernimmt Kirby selbst. Während ihr mit A auf die Bremse tretet, erzeugt ihr einen Turbo-Boost, der sich beim Loslassen in einen Geschwindigkeitsschub entlädt. Auf langen Geraden macht das wenig Sinn (und kann unter Umständen sogar Geschwindigkeit kosten), in engen Kurven hingegen könnt ihr durch geschickten Einsatz dieses "Brems-Turbos" an euren drei Gegnern vorbeiziehen.
Neben vielen verrückten Rennstrecken gibt es bei Kirby Air Ride auch mehrere Vehikel mit unterschiedlichen Eigenschaften. Anfänger greifen zum sehr einfach beherrschbaren Stern, während Profis in einem futuristischen Cruiser Platz nehmen, der sich nur während der Bremsphase steuern lässt. Und da es sich bei Kirby Air Ride ja um einen waschechten Fun-Racer für Multiplayer handelt, können sich die Teilnehmer auch gegenseitig angreifen: Während des Rennens erscheinen andere Wesen, die Kirby aufsaugt und somit ihre Fähigkeiten übernimmt, wodurch er sich zum Beispiel in einen Schwertkämpfer oder einen Feuerball verwandelt. Oder ihr benutzt die ganz normale Wirbelattacke, um euch die Gegner vom hals zu schaffen.
Kawumm! Kollisionen mit den Gegnern schütteln euch kräftig durch und werfen euch zurück.
Kirby hat durch rabiate Fahrweise sein Fahrzeug geschrottet und läuft nun zu Fuß weiter.
Wie der Genre-Kollege Mario Kart: Double Dash!! verfügt auch Kirby Air Ride über einen LAN-Modus, mit dem sich per Breitband-Adapter vier GameCubes vernetzen lassen. Natürlich könnt ihr auch zu viert im Splitscreem auf einem Bildschirm spielen. Oder aber auch mit zwei Cubes mit jeweils zwei Spielern pro Konsole. Beim Spielen der US-Version gefiel uns spontan das rasante Temp und der Ideenreichtum, allerdings erschienen uns die Rennen doch etwas hektisch und unübersichtlich. Ob darunter der Spielspaß leidet, erfahrt ihr Anfang nächsten Jahres in unserem Test.
Minispiel für zwischendurch: Ein kleines Rennen aus der Vogelperspektive.
Auch Kirby Air Ride kommt nicht ohne die Rennspiel-typischen Beschleunigungspfeile aus.
[Bild]
Vertrieb: Nintendo
Hersteller: HAL Laboratories
Website: www.nintendo.de
Genre: RSP
Erhältlich: Q1/2004
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ERSTEINDRUCK
Schnelles, buntes Rennspiel mit Hang zum Chaotischen.
